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18.06.2012 16:26

Exzellenzinitiative: Die Universität Augsburg NIMmt weiterhin teil

Klaus P. Prem Presse - Öffentlichkeitsarbeit - Information
Universität Augsburg

    Der von den Augsburger Physikern Peter Hänggi und Achim Wixforth gemeinsam mit Kollegen der beiden Münchner Universitäten gestellte Fortsetzungsantrag für das Cluster "Nanosystems Initiative Munich" (NIM) zählt zu den Siegern der zweiten Förderphase.

    Augsburg/KPP - "Unsere Anstrengungen haben sich gelohnt: Auch in den kommenden fünf Jahren werden wir weiter von der Exzellenzinitiative profitieren, nachdem unser gemeinsames LMU-TUM-Universität Augsburg-Cluster "Nanosystems Initiative Munich" zu den Siegern der zweiten Förderphase zählt und wir die erfolgreiche gemeinsame Arbeit mit unseren Münchner Kollegen in vollem Umfang werden fortsetzen können." So kommentiert Prof. Dr. Achim Wixforth, Inhaber des Augsburger Lehrstuhls für Experimentalphysik I, die am vorigen Freitag von der Deutschen Forschungsgemeinschaft und vom Wissenschaftsrat bekannt gegebene Weiterförderung von NIM in der zweiten Phase der Exzellenzinitiative.

    Als gleichberechtigter Partner mit der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) und der Technischen Universität München (TUM) nimmt die Universität Augsburg erneut an der Exzellenzinitiative teil. Zusammen mit seinem Augsburger Kollegen Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Peter Hänggi (Lehrstuhl für Theoretische Physik I) zählt Wixforth zu den 25 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, die den NIM-Verlängerungsantrag geschrieben, gestellt und im Januar 2012 in Bonn erfolgreich verteidigt haben. Wixforth ist Mitglied des NIM-Vorstands, dem auch Hänggi als beratendes Mitglied angehört. Weiterhin leitet Wixforth den NIM-Forschungsbereich 2, "Hybride Nanosysteme". In ihm und vier weiteren Bereichen - "Quanten-Nanophysik", "Nanosysteme für die Energieumwandlung“, "Biomolekulare Nanosysteme" und "Biomedizinische Nanosysteme" - arbeiten international anerkannte Experten der Nanowissenschaften aus den Disziplinen Physik, Biophysik, Physikalische Chemie, Biochemie, Pharmazie, Biologie, Elektrotechnik und Medizin zusammen. Außer Forscherinnen und Forschern der drei Universitäten, die den NIM-Verlängerungsantrag gemeinsam gestellt haben, sind auch Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Walther-Meißner-Instituts der Bayerischen Akademie der Wissenschaften (BAdW), der Max-Planck-Institute für Biochemie und für Quantenoptik, des Helmholtz-Zentrums München sowie des Deutschen Museums weiterhin an NIM beteiligt.

    Übergeordnetes Ziel dieser interdisziplinären Kooperation im Rahmen der Nanosystems Initiative Munich ist seit der Gründung dieses Exzellenz-Clusters im Jahr 2006 die Entwicklung, Herstellung und Kontrolle künstlicher und multifunktionaler Nanosysteme für die Informationstechnologie, die Energieumwandlung und medizinisch relevante Technologien. In Zukunft wird es jetzt primär darum gehen, die Funktionen solcher Nanosysteme unter realistischen Bedingungen, z. B. innerhalb einer lebenden Zelle, zu belegen und die Systeme in reale Umgebungen zu integrieren.

    Die Arbeitgruppe Hänggi wird sich dabei in erster Linie mit Untersuchungen zur Nichtgleichgewichtsdynamik von stark wechselwirkenden Quanten Nanosystemen, mit der Quanteninformationsverarbeitung per se und - in Zusammenarbeit mit der AG Wixforth - auch mit dem Transport von aktiven und passiven Nanopartikeln in beschränkten Geometrien, also in Zellen, Ionenkanälen, Dendriten etc., befassen. In Wixforths Forschungsgruppe wird einerseits die Wechselwirkung von Licht und Schall mit Materie auf der Nanometerskala untersucht; hier geht es z. B. um die Herstellung einstellbarer Quellen für einzelne Lichtquanten. Außerdem untersuchen die Wissenschaftler Effekte an der Schnittstelle zwischen biologischen und nanostruktierten Festkörperssystemen.

    "Ich danke den Kollegen Peter Hänggi und Achim Wixforth für ihr Engagement, mit dem sie dafür gesorgt haben, dass die Universität Augsburg mit ihrer Physik auch an der zweiten Phase der Exzellenzinitiative beteiligt ist. Zugleich", so Präsidentin Prof. Dr. Sabine Doering-Manteuffel, "gratuliere ich beiden herzlich zu der Bestätigung, Anerkennung und Auszeichnung ihrer eigenen Forschungserfolge, die in der Neubewilligung des NIM-Clusters zum Ausdruck kommen."
    __________________________________

    NIM-Homepage: http://www.nano-initiative-munich.de/
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    Ansprechpartner an der Universität Augsburg

    Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Peter Hänggi
    Telefon +49(0)821-598-3249
    peter.hanggi@phyik.uni-augsburg.de
    http://www.physik.uni-augsburg.de/theo1/hanggi/

    Prof. Dr. Achim Wixforth
    Telefon +49(0)821-598-3300
    achim.wixforth@physik.uni-augsburg.de
    http://www.physik.uni-augsburg.de/exp1/wixforth/wixforth.html

    Institut für Physik der Universität Augsburg
    Universitätsstraße 1
    86159 Augsburg
    __________________________________

    Ausgewählte "Augsburger" Forschungsergebnisse aus der ersten NIM-Phase:

    http://idw-online.de/pages/de/news467528
    http://idw-online.de/pages/de/news460850
    http://idw-online.de/pages/de/news446379
    http://idw-online.de/pages/de/news383141
    http://idw-online.de/pages/de/news381068
    http://idw-online.de/pages/de/news318208
    http://idw-online.de/pages/de/news311778
    http://idw-online.de/pages/de/news206846


    Bilder

    Die mit NIM auch in der zweiten Runde der Exzellenzinitiative wieder erfolgreichen Augsburger Physiker Achim Wixforth (links) und Peter Hänggi
    Die mit NIM auch in der zweiten Runde der Exzellenzinitiative wieder erfolgreichen Augsburger Physik ...
    Foto: Klaus Satzinger-Viel
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler, jedermann
    Physik / Astronomie, Werkstoffwissenschaften
    überregional
    Kooperationen, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

    Die mit NIM auch in der zweiten Runde der Exzellenzinitiative wieder erfolgreichen Augsburger Physiker Achim Wixforth (links) und Peter Hänggi


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