Einmal in schwarzer Robe mit dickem, roten Gesetzbuch vor Richtern des Bundesgerichtshofs (BGH) in Karlsruhe treten: Was auch für viele Anwälte ein Traum ist, wird für zwei Studentinnen von der Juristischen Fakultät der Universität Göttingen Wirklichkeit. Am Freitag, 22. Juni 2012, simulieren Katharina Knoche und Gesa Güttler in den Sälen des BGH vor fünf Richtern die Verhandlung in einem zivilrechtlichen Fall. Die beiden gehören zu den Finalisten des deutschlandweiten Moot Court der European Law Students’ Association (ELSA).
Pressemitteilung Nr. 111/2012
Bundesgerichtshof statt Bibliothek
Göttinger Jurastudentinnen verhandeln im Finale des ELSA Deutschland Moot Court am BGH
(pug) Einmal in schwarzer Robe mit dickem, roten Gesetzbuch vor Richtern des Bundesgerichtshofs (BGH) in Karlsruhe treten: Was auch für viele Anwälte ein Traum ist, wird für zwei Studentinnen von der Juristischen Fakultät der Universität Göttingen Wirklichkeit. Am Freitag, 22. Juni 2012, simulieren Katharina Knoche und Gesa Güttler in den Sälen des BGH vor fünf Richtern die Verhandlung in einem zivilrechtlichen Fall. Die beiden sind gemeinsam mit den Jurastudenten Christoph Kling und Jonas Hofer aus Mannheim die Finalisten des deutschlandweiten Moot Court der European Law Students’ Association (ELSA).
Die Jurastudierenden haben sich in zwei Wettbewerbsstufen – sowohl lokal als auch regional – durchgesetzt und treten nun in der letzten Runde des ELSA Deutschland Moot Court (EDMC) gegeneinander an. In den Wochen vor dem Finale am BGH setzen sich die vier angehenden Juristen schriftlich mit ihrem Fall auseinander: Darin streiten sich Stieftochter und leiblicher Sohn eines Bauunternehmers um 120.000 Euro aus dessen Erbe. Das Geld lagerte zwar auf einem geheimen Sparkonto, Vater und Sohn hatten jedoch eigentlich einen Erbvertrag geschlossen. Wie vor einem echten Prozess verfassen die Anwälte auf Zeit hierzu entweder eine Klageschrift oder eine Klageerwiderung. In der Verhandlung werden sie diese vor den Karlsruher Richtern erläutern und verteidigen. Gewinnen wird, wer nicht nur mit seinem Fachwissen überzeugt, sondern etwa auch rhetorisch glänzt und gute Teamarbeit leistet.
Der EDMC ist ein bundesweiter Wettbewerb, der angehenden Juristen seit 1994 die Gelegenheit bietet, vor einem Fachpublikum ihre theoretischen juristischen Kenntnisse in die Praxis umzusetzen und so für den Ernstfall zu proben. Die ELSA ist die weltweit größte Vereinigung von Jurastudierenden und jungen Juristen. Sie hat über 35.000 Mitglieder an 300 Universitäten in 42 europäischen Ländern. Dort setzt sie sich für deren fachlichen und sozialen Austausch ein und leistet so einen Beitrag zur Völkerverständigung.
Kontaktadresse:
Corinna Mückenheim
ELSA Deutschland e.V.
Direktorin für Moot Courts und Human Rights
Rohrbacher Straße 20, 69115 Heidelberg
E-Mail: mootcourt@elsa-germany.org
http://www.jura.uni-goettingen.de
http://www.elsa-germany.org/de/moot-courts
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, jedermann
Recht
überregional
Personalia, Studium und Lehre
Deutsch

Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).