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27.05.2002 12:06

Startschuss für das Deutsch-Österreichische W3C-Büro

Dr. Ute Gärtel Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Fraunhofer-Institut für Medienkommunikation IMK

    Das deutsche W3C-Büro im Fraunhofer IMK übernimmt auch die Betreuung der österreichischen WWW-Szene

    Sankt Augustin/Wien, den 28. Mai 2002: Ab heute laufen die Fäden zur Weiterentwicklung des WWW für den deutschen Sprachraum in Sankt Augustin zusammen. Das bisherige Deutsche Büro des World Wide Web Consortiums (W3C) beim Fraunhofer-Institut für Medienkommunikation IMK wird in ein Deutsch-Österreichisches Büro umgewandelt.

    Aus diesem Anlass richtet das W3C heute in Wien ein Symposium zum Thema Interoperabilität aus. Führende Experten des W3C werden über die Weiterentwicklung des WWW berichten. Sie zeigen, wie die W3C-Technologien zusammenarbeiten, sich gegenseitig ergänzen und wie Webentwicklern diese Vorteile bei der Entwicklung neuer Anwendungen zugute kommen. Im Rahmen dieser Veranstaltung wird das Deutsch-Österreichische W3C-Büro offiziell eröffnet.

    Die Erweiterung der Kompetenzen des Deutschen Büros ist nur die erste in einer Reihe von aktuellen Regionalisierungen der W3C-Büros. Um seine Präsenz in Europa zu verstärken, hat W3C mit Förderung der EU den Arbeitsbereich einiger Büros erweitert. Diese Büros agieren jetzt - über die Landesgrenzen hinweg - als regionale Ansprechpartner für Länder mit gemeinsamer oder verwandter Sprache, Kultur oder Geschichte.

    W3C, 1994 unter Leitung des WWW-Erfinders Tim Berners Lee gegründet, hat über 40 richtungweisende Empfehlungen (Recommendations) veröffentlicht, die das ganze Spektrum der Webtechnologie abdecken: Die Highlights sind (X)HTML und XML. XML (eXtensible Markup Language) ist längst Standard und der Grundstein für viele neue Nutzungsformen des WWW. Mobilität (WAP-WML), Datenbankanwendungen, elektronische Shops, B2B und neue Markup-Sprachen sind nur einige dieser Anwendungsbereiche. Mit dieser Entwicklung legte W3C die Basis für das WWW der Zukunft: Ein Web, das nicht nur PCs bedient, sondern auch Handys, PDAs (Personal Digital Assistent) oder Fernseher. Aber auch ein Web, das mehr kann, als HTML-Seiten an den Benutzer zu schicken - im Semantic Web stellen Agenten die Informationen so zusammen, wie der Benutzer sie braucht.

    Über das World Wide Web Consortium [W3C]

    Das World Wide Web Consortium wurde gegründet, um alle Möglichkeiten des Web zu erschließen. Dazu werden einheitliche Protokolle entwickelt, die den Fortschritt des Webs fördern und seine Interoperabilität sicherstellen. Das W3C ist ein internationales Industrie-Konsortium, das gemeinsam vom MIT Laboratory for Computer Science (MIT LCS) in den USA, dem Institut National de Recherche en Informatique et Automatique (INRIA) in Frankreich und der Keio-Universität in Japan geführt wird. Das Konsortium bietet folgende Dienstleistungen: Informationen über das World Wide Web für Entwickler und Benutzer sowie verschiedene prototypische und Musteranwendungen, um den Einsatz der neuen Technik zu demonstrieren. Gegenwärtig sind etwa 500 Organisationen Mitglieder des Konsortiums. Weitere Informationen finden Sie unter http://www.w3.org/.
    Das Deutsch-Österreichische Büro des W3C (W3C.DE) im Fraunhofer-Institut für Medienkommunikation ist der Repräsentant des W3C für den deutschen Sprachraum. http://www.w3c.de/ oder http://www.w3c.at/

    Über das Fraunhofer-Institut für Medienkommunikation IMK

    Das Fraunhofer-Institut für Medienkommunikation IMK betreibt Forschung und Entwicklung im Bereich der neuen Medien in all ihren Facetten der Inhaltsgestaltung, Produktion, Distribution und Interaktion. Zentrale Aufgabe dabei ist, Einsatzrahmen und Möglichkeiten der digitalen Medien zu erweitern, ihr kreatives und soziales Potential zu erforschen, innovative Lösungen zu entwickeln sowie neue Anwendungsfelder zu erschließen. Schlüsselthemen sind interaktives Fernsehen, virtuelle Umgebungen, Interface Technologien, Digital Storytelling, Management von Multimedia-Inhalten, Web-basierte Lösungen und Wissensmanagement. Das IMK ist eines von 56 Forschungseinrichtungen der Fraunhofer-Gesellschaft, der führenden Trägerorganisation für Einrichtungen der angewandten Forschung in Europa. Weitere Informationen unter http://www.imk.fraunhofer.de

    Ansprechpartner

    Klaus Birkenbihl, Deutsch-Österreichisches W3C Büro, klaus@w3.org,
    Tel: +49 2241 14 1972
    Marie-Claire Forgue, W3C European Communications Officer, mcf@w3.org,
    Tel: +33 49 238 7594


    Weitere Informationen:

    http://www.w3.org/
    http://www.w3c.de/
    http://www.w3c.at/
    http://www.imk.fraunhofer.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Informationstechnik, Medien- und Kommunikationswissenschaften
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Organisatorisches
    Deutsch


     

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