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20.06.2012 09:36

Die Kreuzzugsbewegung im römisch-deutschen Reich

Caroline Link Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Justus-Liebig-Universität Gießen

    Internationale Tagung an der Justus-Liebig-Universität Gießen vom 21. bis 23. Juni 2012

    Eine internationale Tagung zur Kreuzzugsbewegung im römisch-deutschen Reich im 11. bis 13. Jahrhundert veranstalten der Lehrstuhl für Mittelalterliche Geschichte II der Ruhr-Universität Bochum (RUB) und die Professur für Mittelalterliche Geschichte der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) vom 21. bis 23. Juni 2012 in Gießen. Die wissenschaftliche Leitung liegt bei Prof. Dr. Nikolas Jaspert (RUB) und Prof. Dr. Stefan Tebruck (JLU).

    Das Kolloquium wird Fragen aufgreifen, die bislang – etwa im Vergleich mit der französischen und der englischen Kreuzzugsforschung – für das Reich noch wenig bearbeitet worden sind. Zu den Zielen der Tagung wird es gehören, das Geschehen im Vorfeld der Kreuzzüge ins Heilige Land in den Blick zu nehmen und zugleich nach den Rückwirkungen der Palästinafahrten auf das Reich zu fragen. Wer nahm an diesen Unternehmungen teil und welche Motive waren für die unterschiedlichen Teilnehmergruppen maßgebend? Wie wurde die Werbung für die Kreuzzüge in den Nahen Osten vor Ort durchgeführt? Wie verliefen Vorbereitung, Organisation und Finanzierung der Projekte? Wie äußerte sich religiöse Kreuzzugsbegeisterung, aber auch Kritik an den Kreuzzügen? Welche Wirkungen hatten die Kreuzzüge auf die Herkunftslandschaften ihrer Teilnehmer?

    Die erste Sektion der Tagung wird Studien zu den aus dem römisch-deutschen Reich kommenden Trägern und Teilnehmern der Heiliglandfahrten und der Kreuzzüge vom ausgehenden 11. bis zum Ende des 13. Jahrhunderts gelten. Dies umschließt auch Fragen nach der regionalen Herkunft und dem sozialen Status von Kreuzfahrern, nach ihren Kreuzzugsvorbereitungen und nach der Finanzierung ihrer Aktivitäten. Die zweite Sektion ist dem Themenfeld Kreuzzugswerbung und Predigt im Reich gewidmet. Der dritte Teil des Kolloquiums wird nach der Förderung der geistlichen Ritterorden im Reich fragen. Im vierten und letzten Teil der Tagung werden Formen und Funktionen der Vergegenwärtigung des Heiligen Landes und der Sache des Heiligen Kreuzes diskutiert.

    Termin:
    Tagung „Die Kreuzzugsbewegung im römisch-deutschen Reich“: 21. bis 23. Juni 2012
    Auftakt: Donnerstag, 21. Juni 2012, 14 Uhr
    Ort: Margarete-Bieber-Saal, Ludwigstraße 34, 35390 Gießen

    Kontakt:

    Prof. Dr. Stefan Tebruck
    Historisches Institut der Justus-Liebig-Universität Gießen
    Professur für Mittelalterliche Geschichte
    Otto-Behaghel-Straße 10 C, 35394 Gießen
    Telefon: 0641 99-28130 (Sekretariat: - 131)

    Prof. Dr. Nikolas Jaspert
    Historisches Institut der Ruhr-Universität Bochum
    Lehrstuhl für Mittelalterliche Geschichte II
    Universitätsstraße 150 (GA 4/31), 44801 Bochum
    Telefon: 0234 32-22535 (Sekretariat: -28648)


    Bilder

    Anhang
    attachment icon Programm der Tagung

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Geschichte / Archäologie
    regional
    Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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