Steffen Wiese von der Universität Duisburg-Essen (UDE) wurde jetzt mit dem Eberhard-Gerstel-Preis 2012 für eine herausragende wissenschaftliche Veröffentlichung ausgezeichnet. Im Mittelpunkt steht die Temperaturprogrammierung in der Hochleistungsflüssig-Chromatographie (HPLC).
Der jedes zweite Jahr ausgelobte und mit 1.500 Euro dotierte Preis wurde auf der analytica conference überreicht. Die Publikation entstand im Umfeld der Promotion im Arbeitskreis von Prof. Torsten C. Schmidt, Instrumentelle Analytische Chemie (IAC). Die praktischen Arbeiten entstanden am Institut für Energie- und Umwelttechnik e.V., dem Rheinhausener An-Institut der UDE.
In neuen Detektionsverfahren, wie sie auch an der UDE zum Aufspüren von Lebensmittelverunreinigungen oder Dopingsündern entwickelt werden, wird eine rein wässrige mobile Phase benötigt. Mit ihr kann man jedoch nur schwierig komplexe Substanzgemische auftrennen. Eine Möglichkeit bietet die gezielte Änderung der Temperatur. Im Mittelpunkt der ausgezeichneten Arbeit steht deshalb die Temperaturprogrammierung in der Hochleistungsflüssig-Chromatographie (HPLC).
Durch die Kombination theoretischer und empirischer Berechnungs-Modelle entwickelte Steffen Wiese ein Gesamtkonzept, dass sich auch in der analytischen Praxis problemlos anwenden lässt. Weil es auch in einschlägige Anwendungssoftware integriert werden kann, steht dem Labor-Anwender ein verlässliches Werkzeug zur Verfügung, das bei der computergestützten Methodenentwicklung Zeit und Ressourcen sparen hilft.
Hinweis für die Bildredaktion:
Ein Foto von Dr. Steffen Wiese (Bild: privat) können Sie unter http://www.uni-due.de/de/presse/pi_fotos.php herunterladen.
Weitere Informationen:
• Anal. Chem., 2011, 83 (6), pp 2227–2233; DOI: 10.1021/ac103113m
• Steffen Wiese, Tel. 02065/418-165, wiese@iuta.de, http://www.IUTA.de
Redaktion: Beate H. Kostka, Tel. 0203/379-2430
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wissenschaftler
Biologie, Chemie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft
überregional
Forschungsergebnisse
Deutsch
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