Rassismus - Militarisierung - Vernetzung mit der Hauptstadt der Bewegung. Rektorat gibt neues Forschungsprojekt in Auftrag
München, 28.5.2002 - Auf Initiative des Rektors der Ludwig-Maximilians-Universität München, Professor Andreas Heldrich, wird die Erforschung der Geschichte der LMU in der NS-Zeit systematisch erfasst und um ein neues Projekt erweitert. Drei Leitideen sollen dabei im Vordergrund stehen: Rassismus an der LMU, Militarisierung ihrer Mitglieder und die Frage nach der Vernetzung der Universität mit den Machtzentren des Nationalsozialismus in München. In diesem Zusammenhang möchte die LMU auch einen Beitrag leisten zu dem geplanten Dokumentationszentrum über die "Hauptstadt der Bewegung". Zudem wird derzeit eine eigene Internetplattform zur Geschichte der LMU in der Zeit des Nationalsozialismus vorbereitet.
Diese neue Initiative setzt eine Reihe von einschlägigen Forschungsarbeiten aus unterschiedlichen Bereichen wie Jura, Theologie, Kunstgeschichte oder Medizin fort. Eine Auswahl dieser bereits vorliegenden Arbeiten werden am 4. Juni 2002 im Rahmen einer Präsentationsveranstaltung von 11.00 bis 13.30 Uhr im Senatssaal der Universität in Form von Kurzvorträgen vorgestellt. Aus diesem Anlass veranstaltet die LMU eine
Pressekonferenz
Dienstag, 4. Juni 2002, 10.00 - 11.00 Uhr
Hauptgebäude der LMU, Geschwister-Scholl-Platz 1,
Senatssaal 1. Stock
Gesprächspartner:
Prof. Dr. Andreas Heldrich, Rektor der Ludwig-Maximilians-Universität München
Prof. Dr. Hans Günter Hockerts, Lehrstuhl für Neueste Geschichte/Zeitgeschichte (LMU)
Prof. Hans-Michael Körner, Lehrstuhl für Didaktik der Geschichte (LMU)
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Politik, Recht
überregional
Forschungsprojekte
Deutsch
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