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25.06.2012 09:01

25 Jahre Ökologischer Landbau an der Universität Bonn

Johannes Seiler Abteilung Presse und Kommunikation
Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn

    Die Lehr- und Forschungsstation Wiesengut öffnet am Sonntag, 1. Juli 2012 von 10 bis 18 Uhr in Hennef/Sieg zur Jubiläumsveranstaltung ihre Türen. Die Forscher führen durch ein abwechslungsreiches Programm und zeigen Wissenschaft und Praxis zum Anfassen für Groß und Klein am „Tag der Offenen Tür“. Medien und alle Interessierten sind herzlich willkommen.

    Erwartet werden mehrere Tausend Besucher. Frühere und aktive Minister, Repräsentanten aus Politik und Forschung, Freunde, Förderer und Ehemalige eröffnen

    die Jubiläumsveranstaltung mit Grußworten von 14 bis 15:30 Uhr. Ein Pressegespräch folgt um 15:30 Uhr.

    Vor den Toren Hennefs im Siegbogen gelegen zeigt das Wiesengut, wie ein landwirtschaftlicher Gemischtbetrieb auf wissenschaftlicher Basis umweltverträgliche und standortgerechte Erzeugung hochwertiger Lebensmittel mit den Zielen von Natur-, Gewässer- und Landschaftsschutz, Jagd sowie Naherholung vereinbaren kann. Ein abwechslungsreiches Programm bietet am „Tag der Offenen Tür“ Einblicke in die aktuellen wissenschaftlichen Arbeiten, die landwirtschaftliche Praxis und in die Historie zu einem Vierteljahrhundert Ökologischer Landbau an der Universität Bonn.

    Wissenschaftliche Vorführungen – landwirtschaftliche Praxis

    Die Forscher und Mitarbeiter des Wiesengutes präsentieren unter anderem Regenwürmer als Ingenieure des Bodens, geben Einblick in originäre Forschungsarbeiten im Unterboden und stellen neue Verfahrenstechniken und Landmaschinen vor. Interessierte können sich über Optimierungsstrategien im Kartoffelanbau und zur Direktsaat ebenso informieren wie in Führungen zur Biologischen Vielfalt. Außerdem werden Versuche und Messtechnik zu Treibhausgasen in der Landwirtschaft, tiergerechte Mutterkuhhaltung und vieles andere mehr präsentiert.

    Für Kinder finden Rundfahrten mit dem Traktor, Spiele und eine Schau gefährdeter Nutztierrassen statt. Zur Stärkung gibt es Speisen und Getränke aus ökologischem Anbau.

    Landwirtschaft und Naturschutz: Kein Gegensatz

    „Nach 25 Jahren Forschung zeigt auch der hohe Feldhasenbesatz auf dem Wiesengut, dass Landwirtschaft und Naturschutz keine Gegensätze sind“, sagt Prof. Dr. Ulrich Köpke, Leiter des Wiesengutes und Direktor des Instituts für Organischen Landbau der Universität Bonn. Während in Deutschland im Schnitt etwa zwölf Feldhasen je Quadratkilometer leben, tummelt sich auf den Flächen des Wiesengutes etwa die fünfzehnfache Anzahl.

    Ökologischer Landbau schafft Diversität: Durch vielfältige Fruchtfolgen, biozidfreien Anbau, Hecken, breite artenreiche Säume und Raine; und damit ein günstiges Äsungsangebot. Auch darum findet sich auf den Feldern des Wiesengutes die dichteste Feldhasenpopulation der Region. Zahlreiche gefährdete Ackerwildkräuter, darunter Rote Liste-Arten, und Meister Lampe profitieren vom zertifizierten Ökologischen Landbau, der seit 25 Jahren auf der Lehr- und Forschungsstation der Universität Bonn in Hennef/Sieg praktiziert wird.

    Anmeldung zum Pressegespräch am Sonntag, 1. Juli 2012, 15:30 Uhr: wiesengut@uni-bonn.de

    Kontakt für die Medien:

    Prof. Dr. Ulrich Köpke
    Institut für Organischen Landbau
    Tel. 02 28/73 5615
    E-Mail: ukiol@uni-bonn.de

    Dr. Martin Berg
    Wiesengut, Siegaue 16, Hennef
    Tel. 02242/913427 mobil:0160 97255375
    E-Mail: wiesengut@uni-bonn.de


    Weitere Informationen:

    http://www.iol.uni-bonn.de/25jahre Weitere Informationen zum Wiesengut, zu den Ergebnissen 25-jähriger Forschung, zum Programm sowie zur Anfahrt


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Tier / Land / Forst, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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