Ranking der Alexander von Humboldt-Stiftung bestätigt Berliner Universitäten Spitzenplätze. Nachwuchswissenschaftler aus dem Ausland finden in der Hauptstadt optimale Forschungsbedingungen vor.
Damit Internationalität noch stärker als bisher zu den Leistungsfaktoren deutscher Universitäten avanciert, hat die Alexander von Humboldt-Stiftung untersucht, welche Hochschulen sich die von der Stiftung geförderten Spitzenforscher für ihren Gastaufenthalt in Deutschland wählen.
Da die Forschungsstipendiaten in der Wahl ihres Forschungsthemas und ihres Gastgebers völlig frei sind, stimmen sie praktisch "mit den Füßen" über die besten Forschungsorte in Deutschland ab. Die Hälfte der Stipendiaten verteilt sich dabei auf nur 20 Universitäten.
Das Ranking erfasst die Forschungsaufenthalte aller ihrer Stipendiaten und Preisträger der Alexander von Humboldt-Stiftung zwischen 1997 und 2001 sowohl in absoluten Zahlen, als auch im Verhältnis zur Größe der Gastinstitutionen. Die Humboldt-Universität zu Berlin zählt darin mit zu den Spitzenreitern. Mit 85 Gastwissenschaftlern der AvH-Stiftung, 20 davon Preisträger, nimmt sie den fünften Platz nach der Freien Universität und der Universität Heidelberg ein. Und auch in relativen Zahlen beweist sie mit Rang 21 ihre Anziehungskraft. Besonders häufig wählten Mathematiker, Germanisten, Geschichtswissenschaftler und Philosophen die Alma mater berolinensis zu ihrer gastgebenden Forschungsstätte. Nach Fachgebieten aufgeteilt erreichte die Humboldt-Universität im Ranking drei zweite (Mathematik, Germanistik, Geschichte) und einen dritten Platz (Philosophie). Bemerkenswert ist, dass gerade in den letzten fünf Jahren die Zahl derjenigen Forscher und Forscherinnen, die ehemals ostdeutsche Universitäten zu idealen Forschungsstätten küren, stark angestiegen ist. Das gilt auch an der Humboldt-Universität. Seit 1990 reiste mehr als die Hälfte (rd. 65%) der AvH-Stipendiaten nach 1997 nach Berlin.
Die Alexander von Humboldt-Stiftung ist eine der führenden Organisationen zur Förderung ausländischer Spitzenwissenschaftler. Sie ermöglicht jährlich über 1.800 Forscherinnen und Forschern eine bis zu einjährige wissenschaftliche Forschungstätigkeit in Deutschland. Finanziert wird sie vorwiegend durch das Auswärtige Amt, das Bundesministerium für Bildung und Forschung sowie das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.
Nähere Informationen zum Ranking: Florian Klebs/Antonia Dhein, Tel.: 0228/ 833 258.
Die Stiftung im Internet: www.humboldt-foundation.de
http://www.humboldt-foundation.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Wissenschaftliche Publikationen
Deutsch
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