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28.06.2012 10:58

Helmholtz fördert Zusammenarbeit mit Universitäten in elf neuen Virtuellen-Instituten

Angela Bittner Kommunikation und Medien
Hermann von Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren

    Die Helmholtz-Gemeinschaft fördert ab 1. Juli 2012 elf neue Helmholtz-Virtuelle-Institute mit insgesamt 30 Millionen Euro. Darin forschen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Helmholtz-Zentren mit Partnern aus Universitäten und anderen renommierten Forschungsinstituten aus dem In- und Ausland an einem gemeinsamen Thema. Die Virtuellen-Institute werden mit jährlich bis zu 600.000 Euro über drei bis fünf Jahre aus dem Impuls- und Vernetzungsfonds gefördert, dazu kommen Eigenmittel der Zentren, so dass die Forschungsvorhaben insgesamt mit bis zu 900.000 Euro jährlich finanziert werden können.

    „Die Virtuellen-Institute schaffen eine stärkere Vernetzung der Zentren der Helmholtz-Gemeinschaft mit den Universitäten sowie anderen wichtigen Partnern aus der Wissenschaft und nutzen die daraus entstehenden Synergien“, sagte Prof. Jürgen Mlynek, Präsident der Helmholtz-Gemeinschaft. „Mit der Förderung werden neue Forschungskooperationen aufgebaut und strategisch wichtige Forschungsthemen verfolgt und langfristig entwickelt. Die dadurch entstehenden Kompetenzzentren tragen zur Stärkung der Universitäten im deutschen Wissenschaftssystem bei und sind die Basis für international wettbewerbsfähige Verbünde der Helmholtz-Gemeinschaft.“

    Mit den Virtuellen-Instituten wird an vielen Stellen die Zusammenarbeit zwischen Universitäten und Helmholtz-Zentren neu initiiert oder ausgebaut. Viele Helmholtz-Virtuelle-Institute stellen inzwischen den Kern größerer Kooperationsnetzwerke dar. Auch internationale Forschungsinstitute sind an Helmholtz-Virtuellen-Instituten als Partner beteiligt, was die Expertise auf dem jeweiligen Forschungsfeld aber auch die internationale Sichtbarkeit weiter erhöht. Im Rahmen der bisherigen fünf Ausschreibungsrunden wurden bzw. werden mit insgesamt fast 100 Millionen Euro 99 Virtuelle-Institute gefördert, an denen 326 Hochschulpartner von 61 verschiedenen deutschen Hochschulen beteiligt sind. Davon flossen bzw. fließen rund 56 Millionen Euro an die Hochschulen.
    Helmholtz-Virtuelle-Institute verfügen über eine eigene Führungs- und Managementstruktur und erarbeiten besondere Konzepte zur Qualifizierung ihrer wissenschaftlichen Nachwuchskräfte. Sie können zur Vorbereitung größerer Verbünde wie etwa der Helmholtz-Allianzen genutzt werden. Sie werden aus dem Impuls- und Vernetzungsfonds finanziert, den die Helmholtz-Gemeinschaft eingerichtet hat, um Entwicklungen anzustoßen, die die Leistungsfähigkeit der Forschung verbessern.

    Die neu aufzubauenden Helmholtz-Virtuellen-Institute sind hier als Liste aufgeführt:
    Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung
    Biological timing in a changing marine environment: Clocks and rhythms in polar pelagic organisms

    Deutsches Elektronen Synchrotron DESY
    Plasma wakefield acceleration of highly relativistic electrons with FLASH

    Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt
    Solar SynGas

    Deutsches Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE)
    RNA dysmetabolism in Amytrophic Lateral Sclerosis and Frontotemporal Dementia

    Forschungszentrum Jülich
    Virtual Institute for Topological Insulators

    Helmholtz Zentrum Berlin für Materialien und Energie
    New states of matter and their excitations

    Helmholtz Zentrum Berlin für Materialien und Energie
    Microstructure control for thin-film solar cells

    Helmholtz-Zentrum Geesthacht Zentrum für Material- und Küstenforschung
    In vivo studies of biodegradable magnesium based implant materials (MetBioMat)

    Karlsruher Institut für Technologie
    Dead Sea Research Venue – DESERVE

    Karlsruher Institut für Technologie
    Printed electronics based on inorganic nanomaterials: From atoms to functional devices and circuits

    Max-Planck-Institut für Plasmaphysik
    Plasma Dynamical Processes and Turbulence Studies using Advanced Microwave Diagnostics

    Die Helmholtz-Gemeinschaft leistet Beiträge zur Lösung großer und drängender Fragen von Gesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft durch wissenschaftliche Spitzenleistungen in sechs Forschungsbereichen: Energie, Erde und Umwelt, Gesundheit, Schlüsseltechnologien, Struktur der Materie sowie Luftfahrt, Raumfahrt und Verkehr. Die Helmholtz-Gemeinschaft ist mit fast 34.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in 18 Forschungszentren und einem Jahresbudget von rund 3,4 Milliarden Euro die größte Wissenschaftsorganisation Deutschlands. Ihre Arbeit steht in der Tradition des großen Naturforschers Hermann von Helmholtz (1821-1894).

    Ansprechpartner für die Medien:

    Dr. Antonia Rötger
    Pressereferentin
    Tel.: 030 206 329-38
    presse@helmholtz.de

    Janine Tychsen
    Pressereferentin
    Tel.: 030 206 329-24
    janine.tychsen@helmholtz.de

    Kommunikation und Medien
    Büro Berlin
    Anna-Louisa-Karsch-Straße 2
    10178 Berlin


    Weitere Informationen:

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    jedermann
    fachunabhängig
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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