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28.06.2012 16:42

Machtpolitik und Regierungsführung im Indischen Ozean

Marietta Fuhrmann-Koch Kommunikation und Marketing
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

    Mit geopolitischen Konstellationen im Indischen Ozean beschäftigt sich ein Hengstberger-Symposium, das vom 2. bis 4. Juli 2012 am Internationalen Wissenschaftsforum der Universität Heidelberg (IWH) stattfindet. Zu der Veranstaltung werden rund 30 Wissenschaftler aus Asien, Europa, Australien und den USA erwartet. Sie befassen sich mit historischen und kulturellen Netzwerken, entstehenden Strukturen maritimer Regierungsführung sowie der Bildung von strategischen Allianzen. Organisatorin des Symposiums mit dem Titel „Machtpolitik und Regierungsführung im Indischen Ozean“ ist Dr. Jivanta Schöttli vom Südasien-Institut der Ruperto Carola.

    Pressemitteilung

    Heidelberg, 28. Juni 2012

    Machtpolitik und Regierungsführung im Indischen Ozean
    Hengstberger-Symposium mit Wissenschaftlern aus Asien, Europa, Australien und den USA

    Mit geopolitischen Konstellationen im Indischen Ozean beschäftigt sich ein Hengstberger-Symposium, das vom 2. bis 4. Juli 2012 am Internationalen Wissenschaftsforum der Universität Heidelberg (IWH) stattfindet. Zu der Veranstaltung werden rund 30 Wissenschaftler aus Asien, Europa, Australien und den USA erwartet. Sie befassen sich mit historischen und kulturellen Netzwerken, entstehenden Strukturen maritimer Regierungsführung sowie der Bildung von strategischen Allianzen. Organisatorin des Symposiums mit dem Titel „Machtpolitik und Regierungsführung im Indischen Ozean“ ist Dr. Jivanta Schöttli vom Südasien-Institut der Ruperto Carola.

    Wie Dr. Schöttli betont, sind schwierige Regierungsverhältnisse, unterentwickelte Wirtschaftssysteme und unzulängliche Infrastruktur Kennzeichen vieler Anrainer-Staaten des Indischen Ozeans. Zugleich führen einige der wichtigsten Handelsrouten der Welt durch das Meer zwischen Afrika und Indonesischem Archipel, wodurch es zunehmend in den Fokus unterschiedlicher politischer Akteure gerät. „Im Rahmen unseres Symposiums wollen wir untersuchen, in welcher Weise zentrale Handelsinteressen, unerschlossene Energieressourcen und wachsende Sicherheitsbedenken zu einer Neuverortung der politischen Interessen im Indischen Ozean führen“, erläutert Dr. Schöttli. Dabei sollen unter anderem die Aspekte Sicherheit, Stabilität und Armutsbekämpfung thematisiert werden. Die Wissenschaftler werden zugleich der Frage nachgehen, ob im Hinblick auf den Indischen Ozean von einer neu entstehenden „Region“ gesprochen werden kann. An der Tagung nehmen Forscherinnen und Forscher verschiedener Disziplinen teil, insbesondere aus den jeweiligen Regionalwissenschaften, der Internationalen Beziehungen, der Politikwissenschaft, des Internationalen Rechts sowie der Geschichtswissenschaft.

    Jivanta Schöttli gehört zu den Hengstberger-Preisträgern 2011. Der Klaus-Georg und Sigrid Hengstberger-Preis wird jährlich an drei Nachwuchswissenschaftler oder Wissenschaftlerteams der Universität Heidelberg vergeben. Mit der Preissumme von jeweils 12.500 Euro erhalten junge Forscher die Möglichkeit, ein interdisziplinäres wissenschaftliches Symposium am IWH durchzuführen. Weitere Informationen zur englischsprachigen Veranstaltung „Power, Politics and Maritime Governance in the Indian Oceans“ sind im Internet unter http://www.iwh.uni-hd.de/aktuelles/Schoettli.html sowie unter http://www.iwh.uni-hd.de/hengstberger zu finden.

    Kontakt:
    Dr. Jivanta Schöttli
    Südasien-Institut
    Telefon (06221) 54-6189
    schoettli@asia-europe.uni-heidelberg.de

    Kommunikation und Marketing
    Pressestelle, Telefon (06221) 54-2311
    presse@rektorat.uni-heidelberg.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Geschichte / Archäologie, Politik, Recht
    überregional
    Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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