Genetischen Fingerabdruck von Pflanzen studieren
An der Universität Hannover gibt es ab dem Wintersemester 2002/2003 den neuen Studiengang Pflanzenbiotechnologie. In drei, beziehungsweise fünf Jahren können Studierende mit dem Bachelor oder Master dieses interdisziplinäre Studium abschließen. Bis zum 15. Juli 2002 können Bewerbungen für die 30 Studienplätze eingereicht werden.
Mit diesem Studienangebot erweitert die Universität Hannover, ihre Studienfächer um eine weitere Besonderheit. Am Standort Hannover-Herrenhausen werden die Disziplinen Gartenbauwissenschaften und Biologie in idealer Weise kombiniert, um den Studiengang Pflanzenbiotechnologie zu gestalten. Umfassende Informationen sind unter http://www.gartenbau.uni-hannover.de einzusehen.
Die Pflanzenbiotechnologie umfasst die Entwicklung, Optimierung und Nutzung biotechnologischer Verfahren zur Innovation und Effizienzsteigerung pflanzlicher Produktion. Sie eröffnet auch neue Möglichkeiten einer verbesserten Nachhaltigkeit der Produktion. Hierzu gehört das Arbeiten mit der gesamten Pflanze ebenso wie der Umgang mit Zellkulturen. Als Perspektive für die Absolventen bietet sich als ein Einsatzfeld die Pflanzenzüchtung an. Hier können zum Beispiel mit der Herstellung gentechnisch veränderter Pflanzen erhöhte Widerstandskraft gegenüber Umweltfaktoren, die auf die Pflanzen einwirken erreicht werden oder aber eine verbesserte Nährstoffeffizienz erzielt werden. Ebenso kann mit den erlernten Methoden zum Beispiel festgestellt werden, ob neue Pflanzensorten wirklich eine neue Züchtung sind oder nur Kopien bereits vorhandener Sorten. Hierzu wird ihr genetischer Fingerabdruck verglichen.
Der bereits bestehende Studiengang Gartenbauwissenschaften wurde neu gestaltet und modularisiert. Er wird in Zukunft mit dem Bachelor oder Master abgeschlossen. Hierfür hat der Fachbereich Gartenbau Module mit Lehrinhalten aus Bereichen der Produktion und des Labors aufeinander abgestimmt. Für dieses bereits bestehende Studienangebot, das überarbeitet wurde und nun mit den international anerkannten Abschlüssen angeboten wird, können bis zum 30. September 2002 Bewerbungen eingereicht werden.
Hinweis an die Redaktionen
Für weitere Fragen steht Ihnen Herr Prof. Dr. Thomas Rath, vom Institut für Technik in Gartenbau und Landwirtschaft, Telefon 0511-762 2659 oder e-mail: rath@itg.uni-hannover.de zur Verfügung.
http://www.gartenbau.uni-hannover.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Chemie, Geowissenschaften, Informationstechnik, Tier / Land / Forst
überregional
Studium und Lehre
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).