idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
31.05.2002 08:44

Kleiner gehtŽs nicht: In neuem Graduiertenkolleg dringen 15 Stipendiaten in die Nano-Welt vor

Dipl.-Ing. Mario Steinebach Pressestelle und Crossmedia-Redaktion
Technische Universität Chemnitz

    Kleiner gehtŽs nicht
    In neuem Graduiertenkolleg dringen 15 Stipendiaten in die Nano-Welt vor

    Graduiertenkollegs gelten an deutschen Hochschulen als Aushängeschild. Sie ermöglichen jungen Wissenschaftlern ein fachübergreifend ausgerichtetes Promotionsstudium. Am 1. Oktober 2002 startet an der TU Chemnitz erneut ein derartiges Kolleg. Dessen Sprecher Prof. Dr. Christian von Borczyskowski, Professur Optische Spektroskopie und Molekülphysik, erläutert das ehrgeizige Ziele der Nachwuchswissenschaftler aus der Physik und der Chemie: "Einzelne Atome und Moleküle sollen zu so genannten Nano-Strukturen zusammengefügt und anschließend erforscht werden. Dabei geht es unvorstellbar klein zu: Immerhin eine Milliarde Nanometer passen in nur einen einzigen Meter. Das entspricht in etwa der Größe eines Tischtennisballs im Verhältnis zur Erdkugel.

    Völlig neue Prinzipien des Aufbaus von funktionsfähigen elektrischen und mechanischen Einheuten stehen laut Prof. von Borczyskowski im Mittelpunkt der Untersuchungen: "Bei der zunehmenden Miniaturisierung elektronischer Bauelemente werden wir sicher mit Hilfe unserer Forschungsergebnisse die Tür zur Nano-Welt noch weiter aufstoßen." Die Ergebnisse sollen deshalb auch international vorgestellt und diskutiert werden.

    Das neue Graduiertenkolleg "Akkumulation von einzelnen Molekülen zu Nanostrukturen" wird für die nächsten drei Jahre gemeinsam von der Deutschen Forschungsgemeinschaft und dem Freistaat Sachsen mit 800.000 Euro finanziert und pro Jahr 15 Stipendiaten unterstützen. "Im eingebetteten Studienprogramm stehen fachübergreifende Aspekte im Mittelpunkt, um die oft während des Promotionsstudiums anzutreffende Einseitigkeit und Spezialisierung zu überwinden", so der Sprecher des Graduiertenkollegs. Den Stipendiaten werden deshalb fachübergreifende Vorlesungen und Praktika angeboten.

    Die Naturwissenschaftler an der TU Chemnitz besitzen bereits langjährige Erfahrungen mit der Ausbildung von Nachwuchswissenschaftlern. So wurde erst kürzlich nach neunjähriger Laufzeit das Graduiertenkolleg "Dünne Schichten und nichtkristalline Materialien" erfolgreich abgeschlossen.

    Weitere Informationen erteilt Prof. Dr. Christian von Borczyskowski, Telefon (03 71) 5 31 - 30 35, Telefax (03 71) 5 31 - 30 60, E-Mail borczyskowski@physik.tu-chemnitz.de .


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Elektrotechnik, Energie, Mathematik, Physik / Astronomie, Werkstoffwissenschaften, Wirtschaft
    überregional
    Forschungsprojekte, Studium und Lehre
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).