idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
31.05.2002 14:11

Kongreß der Europäischen Rhinologischen Gesellschaft

Peter Pietschmann Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Universität Ulm

    Nase, Nasennebenhöhlen und vordere Schädelbasis
    Kongreß der Europäischen Rhinologischen Gesellschaft in Ulm vom
    15. bis 21. Juni 2002
    Einladung zur Pressekonferenz am 13.6.2002, 15.00 Uhr

    Die Europäische Rhinologische Gesellschaft veranstaltet ihre wissenschaftlichen Kongresse im Zweijahresturnus. Für 2002 - 15. bis 21. Juni - wurde Ulm zum Tagungsort bestimmt. Deutschland ist damit nach 1975 zum zweiten Mal Gastgeber. Beteiligt sind zahlreiche weitere Gesellschaften wie das International Symposium on Infection and Allergy of the Nose (ISIAN), die American Rhinologic Society (ARS), International Rhinologic Society (IRS), European Academy of Facial Plastic Surgery (EAFPS) und die European Academy of Allergy and Clinical Immunology (EAACI). Tagungspräsident ist Prof. Dr. Gerhard Rettinger, Ärztlicher Direktor der Ulmer Universitätsklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde.

    Gegründet wurde die Europäische Rhinologische Gesellschaft 1963 in Holland. Sie hat mehr als 600 Mitglieder. Die Rhinologie befaßt sich im weitesten Sinne mit den Erkrankungen der Nase, der Nasennebenhöhlen und der vorderen Schädelbasis. Hierzu gehören unter anderem Entzündungen, Polypenbildungen, Allergien und Tumoren. Nicht selten geht Asthma, das gesundheitspolitisch bei den geplanten "Disease Management Programmen" eine wichtige Rolle spielt, zunächst von Entzündungen der Nasenwege aus.

    Dem eigentlichen wissenschaftlichen Kongreß vom 17. bis 19. Juni sind zweitägige Kurse vor- und nachgeschaltet. Sie befassen sich mit der ästhetischen Gesichtschirurgie, der wiederherstellenden Chirurgie der äußeren und inneren Nase nach Traumen, bei angeborenen Fehlbildungen und nach Unfallverletzungen, der minimalinvasiven Nasennebenhöhlenchirurgie und der Allergologie. Neben Live-Übertragungen aus den Operationssälen der HNO-Universitätsklinik gibt es Demonstrationen an anatomischen Präparaten unter Einsatz neuester, computergestützter Navigationstechniken. Die sind bei Operationen im Labyrinth der Nasennebenhöhlen wegen der Nähe zu Augen, Kopfschlagader und Gehirn von besonderer Bedeutung.

    Die Tagungsthemen umfassen das ganze rhinologische Spektrum. Aktuelle Schwerpunkte sind z. B. mit den Grenzen der minimalinvasiven Chirurgie, der Rolle von Pilzen bei der Entstehung chronischer Nebenhöhlenentzündungen, Auswirkungen des Alters auf die Nasenfunktionen, Umwelteinflüssen auf die oberen Luftwege und Erfahrungen mit der ambulanten Chirurgie in anderen Ländern im Hinblick auf die Patientensicherheit und die Qualitätssicherung angesprochen. Obwohl diese Themen in erster Linie die Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde betreffen, sind sie auch für andere Fachgebiete wie z. B. Allergologen, Kinderärzte, Kieferchirurgen und Neurochirurgen sowie für Grundlagenwissenschaftler interessant.

    Etwa 1.000 Teilnehmer werden zu dem Kongreß erwartet. Sie kommen aus allen europäischen Ländern, Japan, Korea, den USA, aus Süd- und Mittelamerika, Australien, dem Nahen Osten, Asien und Südafrika.

    Dem Kongreß wird eine in die Tagungsthemen einführende Pressekonferenz vorangeschickt, die am

    Donnerstag, dem 13. Juni 2002, 15.00 Uhr
    in der HNO-Klinik auf dem Michelsberg (Haupteingang, der weitere Weg ist ausgeschildert)

    stattfindet. Prof. Dr. Gerhard Rettinger lädt dazu alle interessierten Redaktionen herzlich ein.

    Kontakt: Dr. Edgar Bachor, Tel. 0731-500-33264
    Prof. Dr. Gerhard Rettinger, Tel. 0731-500-27500, -27501


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).