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03.07.2012 16:55

Vorträge über Südstaatenklassiker, die Marke „Olympische Spiele“ und Musikvideos

Claudia Ehrlich Pressestelle der Universität des Saarlandes
Universität des Saarlandes

    „Klassiker-Neu-Lektüren“, „Olympische Spiele – noch zeitgemäß?“ und „Picture this!“ – so die Titel von drei Vortragsreihen, mit denen sich die Saar-Universität auch in der kommenden Woche wieder an die interessierte Öffentlichkeit wendet. Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei, alle Interessierten sind herzlich willkommen!

    „Klassiker-Neu-Lektüren“ Literaturwissenschaftliche Ringvorlesung:
    Montag, 9. Juli, 19 Uhr, Saarbrücker Rathausfestsaal:
    Prof. Astrid Fellner (Universität des Saarlandes): „Mondlicht und Magnolien: Südstaatenklassiker von Margaret Mitchell, William Faulkner und Toni Morrison“
    Vom Winde Verweht von Margaret Mitchell, Licht im August von William Faulkner: Alle Schriftsteller und Schriftstellerinnen des amerikanischen Südens versuchen vor dem Hintergrund des Spannungsverhältnisses von Geschichte und Mythos ihr eigenes historisches Verständnis zu vermitteln und damit ihre eigenen Identitätsvorstellungen dieser amerikanischen Region herauszuarbeiten. Astrid Fellner, Professorin für Nordamerikanische Literaturen und Kulturen der Saar-Uni, will das zwiespältige Verhältnis des Südens zu seiner Vergangenheit beleuchten und aufzeigen, wie in der Literatur des amerikanischen Südens die historische Vergangenheit im Bewusstsein der Figuren präsent ist. Dabei zeigt sie, wie Faulkners Credo „Die Vergangenheit ist nicht tot, sie ist nicht einmal vergangen“ auch noch für die gegenwärtige Südstaatenliteratur gilt.
    Weitere Informationen: http://www.uni-saarland.de/rv-literatur

    „Olympische Spiele – noch zeitgemäß? Werte, Ziele, Wirklichkeit in multidisziplinärer Betrachtung“ – Ringvorlesung des Sportwissenschaftlichen Instituts
    Donnerstag, 12. Juli, 16 bis 18 Uhr, Hörsaal der Hermann-Neuberger-Sportschule (Tagungsraum 46):
    Prof. Carsten Momsen, Hannover: „Auswüchse beim Schutz der Marke „Olympische Spiele“ und dem Gebrauch der Olympischen Ringe“
    Fünf verschlungene Ringe in den Farben Blau, Gelb, Schwarz, Grün und Rot auf Weiß für den Hintergrund: Jeder verbindet die Ringe, die Pierre de Coubertin 1913 entwarf, mit den Olympischen Spielen – ein Umstand, der sich etwa in der Werbeindustrie vergolden ließe, dürfte sie Produkten mit Hilfe dieser fünf Ringe eine sportliche Note verleihen. Das gleiche gilt für die Begriffe „Olympiade“, „Olympia“ oder „olympisch“. Seit 2004 gilt in Deutschland das Olympiaschutzgesetz, das die Nutzung des olympischen Emblems und der olympischen Bezeichnungen dem Nationalen (NOK) und dem Internationalen Olympischen Komitee (IOC) zuweist. Doch das Gesetz ist heftig umstritten, Kritiker halten es für verfassungswidrig, Abmahnungen führten zu Proteststürmen. Prof. Carsten Momsen von der Universität in Hannover wird am 12. Juli den Schutz der Marke „Olympische Spiele“ kritisch hinterfragen.
    Programm der Ringvorlesung:
    http://www.swi-uni-saarland.de/files/file/Ringvorlesung%20SS2012.pdf

    „Picture this! Fotografie und Intermedialität“ - Bildwissenschaftliche Ringvorlesung
    Donnerstag, 12. Juli, 19 Uhr, Kellertheater des Saarbrücker Schlosses,
    Brigitte Ugi, Frankfurt am Main: „Pictures in Motion - Das Fotografische in den Musikvideos von Anton Corbijn“
    Als unerlässliche Instrumente für die mediale Präsenz von Musikern nehmen Fotografien und Musikvideos einen wesentlichen Stellenwert bei der Visualisierung von Musik und der Imagebildung von Musikern ein. Anton Corbijn, einer der wichtigsten Vertreter im Bereich der Musikfotografie, hat durch seine Fotografien für Zeitschriften, Platten- oder CD-Cover und seine Musikvideos das visuelle Erscheinungsbild und somit das Image von Musikern maßgeblich mitgeprägt. Seit einigen Jahren hat er sich darüber hinaus der Filmregie und der Filmproduktion zugewandt. Brigitte Ugi (Universität Frankfurt am Main) zeigt in ihrem Vortrag, auf welche Weise Anton Corbijn seine Bildsprache an das Medium des Musikvideos anpasst und mit welcher Konsequenz ein medialer Transfer seiner fotografischen Bildsprache erfolgt.
    Weitere Information: http://www.uni-saarland.de/fotografie


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Kunst / Design, Recht, Sportwissenschaft, Sprache / Literatur
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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