Fachgesellschaft würdigt Arbeiten von Chemikern der Universität Jena zum dritten Mal in Folge
Im dritten Jahr in Folge sind die Forschungsleistungen der Chemiker Dr. Sven Krieck und Prof. Dr. Matthias Westerhausen vom Lehrstuhl für Anorganische Chemie I der Friedrich-Schiller-Universität Jena in den „Trendberichten der Chemie“ gewürdigt worden. Diese werden von der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) in der Zeitschrift „Nachrichten aus der Chemie“ veröffentlicht. Ein Autorengremium wählt die wichtigsten Arbeiten des vergangenen Jahres der weltweiten Chemieforschung aus und stellt sie der internationalen Fachwelt vor.
„Die Aufnahme in die ,Trendberichte‘ stellt eine große Würdigung unserer Forschungsleistungen dar“, freut sich Prof. Westerhausen über die wiederholte Auswahl der Arbeiten aus seinem Team. In diesem Jahr sind Jenaer Publikationen zur Synthese äußerst reaktiver Hauptgruppenmetallverbindungen als herausragende Beiträge anerkannt worden. Die Chemiker um Prof. Westerhausen haben in drei Artikeln der renommierten Fachzeitschrift „Journal of the American Chemical Society“ u. a. über die Synthese einer der wenigen vollständig charakterisierten Organorubidiumverbindungen publiziert.
Diese Verbindungen sind so reaktiv, dass sie sogar mit der Umgebungsluft reagieren. „Um sie herzustellen und zu charakterisieren, bedarf es ganz besonderer technischer Anforderungen und vor allem Geschick und Erfahrung“, sagt Dr. Krieck aus Westerhausens Team. Deshalb nutzen die Chemiker die sogenannte „Schlenk-Technik“, bei der in speziellen Glasgeräten unter Schutzgas gearbeitet wird. Der Namensgeber, Wilhelm Schlenk, lehrte von 1913 bis 1918 als Chemie-Professor an der Universität Jena.
Kontakt:
Dr. Sven Krieck, Prof. Dr. Matthias Westerhausen
Institut für Anorganische und Analytische Chemie der Universität Jena
Humboldtstraße 8, 07743 Jena
Tel.: 03641 / 948185, 03641 / 948110,
E-Mail: sven.krieck[at]uni-jena.de, m.we[at]uni-jena.de
Dr. Sven Krieck (l.) und Prof. Dr. Matthias Westerhausen von der Universität Jena.
Foto: Anne Günther/FSU
None
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wissenschaftler
Chemie
regional
Personalia
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).