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03.06.2002 13:43

Geowissenschaftler stellen Ergebnisse von Tiefbohrungen vor

Andrea Benthien Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Universität Potsdam

    Öffentlicher Vortrag über Bakteriengemeinschaften im tiefen Meeresboden am 6. Juni 2002

    Im Jahr der Geowissenschaften treffen sich am 7. und 8. Juni 2002 etwa 300 Wissenschaftler in Potsdam, um über ihre Ergebnisse von Tiefbohrungen zu berichten. Die Forscher arbeiten in den kontinentalen und den marinen Schwerpunktprogrammen der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Das Berichtskolloquium ist das erste Treffen seiner Art. Das kontinentale Schwerpunktprogramm der DFG wird am Institut für Geowissenschaften der Universität Potsdam gemeinsam mit Vertretern des GeoForschungsZentrums Potsdam und der Freien Universität Berlin koordiniert. Das Ocean Drilling Project wird an der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe in Hannover koordiniert. Die Bohrungen wurden innerhalb dieser Programme zur Erforschung der Meeresböden und der kontinentalen Kruste durchgeführt. Das gemeinsame Kolloquium dient der Berichterstattung und gegenseitigen Information innerhalb der Wissenschaftlergemeinschaft und ermöglicht den Gutachtern, sich über den Stand der laufenden Forschungen zu informieren.
    Die Ozeanböden werden seit 1968 systematisch im Tiefseebohrprogramm erforscht, das Kontinentale Tiefbohrprogramm geht auf die 1988 in der Oberpfalz niedergebrachte Kontinentale Tiefbohrung (KTB) zurück. Tiefe Bohrungen sind ein unverzichtbarer Bestandteil der Erkundung unseres Planeten. Sie prägen das Bild einer sich dynamisch verändernden Erde wesentlich. Die Wissenschaftler erforschen unter anderem, wo Erdbeben entstehen, wie sie ausgelöst werden und welche Veränderungen im Vorfeld eine kurzfristige Vorwarnung erlauben könnten, welche physikalischen und chemischen Prozesse Vulkanausbrüche kontrollieren, wie man durch ihr besseres Verständnis Schaden begrenzen kann oder wie Lagerstätten mineralischer Rohstoffe entstehen. Forschungsgegenstände sind ebenso Erdöl-, Erdgas- und Gashydrat-Vorkommen, Ursachen von Klimaschwankungen oder die Entwicklung von Ökosystemen in der Erdgeschichte.
    Am Vorabend des Kolloquiums, am 6. Juni 2002, findet ein öffentlicher Vortrag statt. Es spricht der Direktor des Max-Planck-Instituts für marine Mikrobiologie in Bremen zum Thema "Grenzen des Lebens auf unserem Planeten: Bakteriengemeinschaften im tiefen Meeresboden".

    Hinweis an die Redaktionen:
    Zeit des Kolloquiums: 7. und 8. Juni 2002, Beginn: 7. Juni 2002, 9.00 Uhr
    Ort des Kolloquiums: Wissenschaftspark Albert Einstein, Telegrafenberg,
    Hörsaalgebäude H, 14473 Potsdam

    Zeit des Vortrages: 6. Juni 2002, 20.00 Uhr
    Ort des Vortrages: Wissenschaftspark Albert Einstein, Telegraphenberg, Hörsaalgebäude H, 14473 Potsdam

    Für weitere Informationen steht Ihnen Prof. Dr. Roland Oberhänsli aus dem Institut für Geowissenschaften der Universität Potsdam telefonisch unter 0331/977-5260 oder -5259, E-Mail: roob@rz.uni-potsdam.de zur Verfügung.

    Das Tagungsprogramm ist abrufbar unter
    http://www.uni-potsdam.de/u/Geowissenschaft/HomepageICDP/index.html


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geowissenschaften
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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