Pressekonferenz mit David Gross, Carlo Rubbia und Martinus Veltman
Nobelpreisträger und Nachwuchswissenschaftler verfolgten CERN-Pressekonferenz live
Podiumsdiskussion zum CERN mit Live-Schaltung nach Genf
Filmmaterial der PK und der Podiumsdiskussion in Sendequalität zum Download bereit
Lindau, 04.07.2012.
Auf der 62. Lindauer Nobelpreisträgertagung, der Physik gewidmet, haben heute Morgen zahlreiche Nobelpreisträger live die Pressekonferenz des CERN in Genf verfolgt. Die Experten David J. Gross, Carlo Rubbia und Martinus J. G. Veltman äußerten sich anschließend in einer Pressekonferenz der Lindauer Nobelpreisträgertagungen ausführlich zu den neusten Erkenntnissen. Während einer Podiumsdiskussion am Nachmittag diskutierten Gross, Rubbia, Veltman sowie Nobelpreisträger George F. Smoot per Live-Schaltung mit Experten vom CERN über die Forschungsnachricht des Tages.
Die Pressekonferenz zu den CERN-Ergebnissen fand von 14:00 Uhr bis 14:45 Uhr in der Lindauer Inselhalle statt und wurde vom britischen Journalisten Matthew Chalmers moderiert. Die Podiumsdiskussion zu den CERN-Ergebnissen fand von 15:00 Uhr bis 16:30 Uhr statt und wurde von Frau Prof. Dr. Felicitas Pauss, Head of International Relations am CERN, moderiert. Beide Veranstaltungen wurden aufgezeichnet. Das Film-, Ton- und Bildmaterial kann zum Zweck der Berichterstattung kostenlos vom FTP-Server der Lindauer Nobelpreisträgertagungen runtergeladen werden:
Server: ftp://baasfilm.de
Login/Username: baasfilm.de
Passwort: inpho
Fotos: http://www.flickr.com/photos/nobellaureatemeeting/
Bis Freitag, den 6. Juli, werden 27 Nobelpreisträger und 592 Nachwuchswissenschaftler aus 69 Ländern die 62. Lindauer Nobelpreisträgertagung nutzen, um zu lernen, sich inspirieren zu lassen sowie wertvolle neue Kontakte und Netzwerke zu knüpfen. Die zahlreichen Vorträge, Diskussionen, Podiumsdiskussionen und Master Classes während der Tagungswoche stehen im Zeichen des Dialogs zwischen Generationen von Wissenschaftlern. Die Themen der Tagung umfassen die Teilchenphysik, die Kosmologie, sowie Energie-und Klimafragen.
Das wissenschaftliche Programm der 62. Lindauer Nobelpreisträgertagung kann in der Lindauer Mediathek verfolgt werden. Es umfasst 26 Vorträge und Diskussionen, sowie 4 Master Classes. Neben der CERN-Podiumsdiskussion findet auf der Insel Mainau am Freitag, den 6. Juli, eine zweite Podiumsdiskussion statt. Sie befasst sich mit „Der Zukunft der Energieversorgung und -speicherung“. Hieran nehmen die Nobelpreisträger Robert B. Laughlin und Carlo Rubbia, sowie Staatssekretär Dr. Georg Schütte (Bundesministerium für Bildung und Forschung) und Martin Keilhacker von der Deutschen Physikalischen Gesellschaft teil.
Weiterführende Informationen
Das Programm der 62. Lindauer Nobelpreisträgertagung, Hintergrundinformationen über die teilnehmenden Nobelpreisträger und Zusammenfassungen ihrer Vorträge sind verfügbar in der Lindauer Mediathek. Videos der Vorträge und der Podiumsdiskussionen der Woche vom 1. bis 6. Juli, werden kurz nachdem sie stattgefunden haben in die Mediathek hochgeladen und somit öffentlich verfügbar gemacht: http://<http://www.mediatheque.lindau-nobel.org/#/Meeting?id=284>
Hintergrundinformationen zu den oben genannten Nobelpreisträgern
David J. Gross, Physik-Nobelpreis 2004 (gemeinsam mit H. David Politzer und Frank Wilczek) “for the discovery of asymptotic freedom in the theory of the strong interaction” (Nobelprize.org):
http://<http://www.mediatheque.lindau-nobel.org/#/Laureate?id=6826>
Carlo Rubbia, Physik-Nobelpreis 1984 (gemeinsam mit Simon van der Meer)
”for their decisive contributions to the large project, which led to the discovery of the field particles W and Z, communicators of weak interaction” (Nobelprize.org):
http://<http://www.mediatheque.lindau-nobel.org/#/Laureate?id=6928>
Martinus J. G. Veltman, Physik-Nobelpreis 1999 (gemeinsam mit Gerardus 't Hooft)
“for elucidating the quantum structure of electroweak interactions in physics” (Nobelprize.org):
http://<http://www.mediatheque.lindau-nobel.org/#/Laureate?id=6968>
Die Lindauer Nobelpreisträgertagungen
Seit 1951 führen die Lindauer Nobelpreisträgertagungen alljährlich die angesehensten Wissenschaftler ihrer Zeit mit hervorragenden jungen Wissenschaftlern aus der ganzen Welt zusammen. Der Fokus der Tagungen liegt dabei im regelmäßigen Turnus abwechselnd auf Medizin und Physiologie, der Physik, der Chemie und den Wirtschaftswissenschaften. Für jeweils eine Woche begegnen sich Nobelpreisträger der jeweiligen Disziplin und rund 550 Nachwuchswissenschaftler aus rund 70 Ländern, um voneinander zu lernen, Wissen, Ideen und Erfahrungen auszutauschen, ihre Begeisterung für die Wissenschaft zu teilen und neue wertvolle Kontakte zu knüpfen. Die jungen Teilnehmer haben ein mehrstufiges internationales Auswahlverfahren durchlaufen. Sie stehen am Anfang ihrer Karrieren und streben nach Höchstleistungen in ihren Fachgebieten.
Vorträge, Diskussionen, Podiumsdiskussionen und Master Classes machen den Großteil des Programms der Tagungen aus. Doch die Lindauer Nobelpreisträgertagungen lassen ihren Teilnehmern bewusst Raum für Inspiration und Reflexion, für persönliche Begegnungen und intensive Gespräche – darin unterscheiden sie sich von üblichen wissenschaftlichen Konferenzen. Neben der Spitzenforschung messen die Tagungen universell wichtigen Themen wie der Nachhaltigkeit oder der Verantwortung von Wissenschaftlern in und gegenüber der Gesellschaft größte Bedeutung bei.
Die Veranstalter sind das 1954 gegründete Kuratorium für die Tagungen der Nobelpreisträger in Lindau e. V. und die im Jahr 2000 gegründete Stiftung Lindauer Nobelpreisträgertreffen am Bodensee. Der Ursprung der Tagungen geht jedoch zurück auf eine Initiative der Lindauer Stadträte und Mediziner Franz Karl Hein und Gustav Wilhelm Parade sowie Graf Lennart Bernadottes, Mitglied der schwedischen Königsfamilie und Hausherr der Bodenseeinsel Mainau. Die erste Tagung 1951 – ein Medizinerkongress, zu dem 7 Nobelpreisträger aus Dänemark, Schweden, der Schweiz, den USA und Deutschland anreisten, – leistete einen wichtigen Anstoß zur Wiederaufnahme von Kontakten zwischen Wissenschaftlern nach dem Zweiten Weltkrieg. Seither haben sich die Lindauer Nobelpreisträgertagungen zu einem international beachteten Forum für wissenschaftliche Debatten über Themen von globaler Bedeutung entwickelt und zahlreiche Freunde und Förderer aus der ganzen Welt gewonnen. Das Leitmotiv „Educate. Inspire. Connect.“ begleitet nicht nur die Tagungen, es ist auch richtungsweisend für das gesellschaftliche Engagement des Kuratoriums und der Stiftung. Zahlreiche Projekte vermitteln die Faszination von Wissenschaft und Forschung, leisten Denkanstöße und regen zur Diskussion an.
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wissenschaftler, jedermann
Physik / Astronomie
überregional
Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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