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03.06.2002 15:58

Das KuFZ am Moskauer Platz in Erfurt wird leben!

Jens Panse Pressestelle
Universität Erfurt

    Es gibt eine Zukunft für das Kultur- und Freizeitzentrum (KuFZ) am Moskauer Platz. Das kürzlich mit der Erstellung eines Nutzungskonzeptes beauftragte Team von Wissenschaftlern der Universität Erfurt und der Bauhaus-Uni Weimar präsentierte in der vergangenen Woche den Investoren sowie Vertretern der Stadt Erfurt sein Konzept. Trotz zahlreicher Schwierigkeiten sind die Wissenschaftler optimistisch. "Es gibt nicht nur negative Aspekte am Moskauer Platz", sagte Dr. Ralph Wrobel von der Universität Erfurt, "sondern auch Stärken des Objektes und seiner Lage, die genutzt werden können." Erstmals kamen auch die Investoren mit Vertretern der Stadt Erfurt zusammen, um über ein gemeinsames Vorgehen zu diskutieren.

    Das Wissenschaftlerteam aus Erfurt und Weimar stellte in seiner Präsentation die bautechnischen Möglichkeiten, die ökonomischen und soziologischen Randbedingungen sowie mehrere architektonische Perspektiven vor. Wie der Dipl.-Ing. Dr. Karl-Heinz Müller aus Weimar darstellen konnte, ist eine öffentliche Nutzung des ehemaligen KuFZ möglich. DIN-Normen bezüglich der Traglasten werden voraussichtlich erfüllt. Weniger erfreulich war die Analyse der gegenwärtigen Randbedingungen am Moskauer Platz. Wegzug der Anwohner, Überalterung und eine geringe Kaufkraft stellten sich als Probleme dar. "Dieser negativen Entwicklung wollen wir mit unseren Investitionen entgegenwirken!", so die neuen Eigentümer Pizzini und Gasser aus Südtirol: "Das Entstehen von bis zu 250 neuen Arbeitsplätzen ist am Moskauer Platz möglich!" Optimistisch war daher auch das Konzept des Wissenschaftlerteams. Nachdem eine umfangreiche Umfrage am Moskauer Platz durchgeführt worden war, konnte die Gruppe konkrete Wünsche und Bedürfnisse der Anwohner benennen. Das vom Team entwickelte architektonische Konzept baut genau darauf auf, berücksichtigt aber auch die Chancen des ehemaligen KuFZ als eines überregionalen Kultur-, Verwaltungs- und Freizeitzentrums. So könnte schon bald aus dem "KuFZ" das "MO-PLA - Zentrum am Moskauer Platz" werden.
    Besonders freuten sich Investoren und Wissenschaftler über das rege Interesse der Erfurter Stadtverwaltung. Daß eine Kooperation aller beteiligten Partner für einen Erfolg des Projektes nötig ist, wurde dabei deutlich. Weitere Gespräche mit der Stadt haben aber noch zu folgen. Wenn diese abgeschlossen sind, soll das Gutachten des Wissenschaftlerteams auf einem Tag der Offenen Tür im KuFZ feierlich übergeben werden. Freibier aus Erfurt und Thüringer Bratwürste sind schon bestellt, um das neue Leben des KuFZ als "MO-PLA" gebührend zu feiern.

    Weitere Informationen/ Kontakt: Dr. Ralph M. Wrobel, Staatswissenschaftliche Fakultät der Universität Erfurt,
    Tel.: 0361/737-4502 E-Mail: ralph.wrobel@uni-erfurt.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    regional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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