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Trainieren gesundheitsorientierte Sportler genauso effizient, wenn sie kurz vor dem Training Kohlenhydrate zu sich nehmen? Dieser Frage wollen die Sportmediziner der Saar-Uni ab August nachgehen. Gerade für Breiten- und Gesundheitssportler hat die Beantwortung dieser Frage eine große Bedeutung. Denn inzwischen sind zum Beispiel Sportdrinks oder Saftschorlen vor dem Training beliebte Durstlöscher und Energiequellen. Das Institut für Sport- und Präventivmedizin sucht Freiwillige für eine Trainingsstudie, die diese Frage klären soll.
Die Sportmediziner suchen gesunde, untrainierte Personen zwischen 30 und 60 Jahren, die maximal einmal pro Woche Sport treiben bzw. sich bewegen. Die Teilnehmer dürfen keine leistungssportliche Vergangenheit haben.
Das Training ist in drei Phasen unterteilt: Zwei achtwöchige Trainingsphasen, mit bzw. ohne kohlehydrathaltiges Getränk vor dem Lauftraining, getrennt durch eine ebenfalls achtwöchige Auswaschphase, in der die Teilnehmer weder trainieren noch spezielle Getränke zu sich nehmen. So möchten die Wissenschaftler gewährleisten, dass die Ausgangsbasis für die Datenerhebung möglichst identisch ist.
Die Teilnehmer trainieren viermal 45 Minuten pro Woche mit für sie mittlerer Intensität. Vor Studienbeginn erhalten die Teilnehmer eine ausführliche sportmedizinische Untersuchung, um die individuelle Trainingsintensität zu ermitteln und Risikofaktoren auszuschließen. Eine betreute Trainingseinheit pro Woche muss an der Uni stattfinden, die übrigen Trainingseinheiten können die Probanden auch selbstständig absolvieren. Pulsmesser mit Speicherfunktion werden kostenlos zur Verfügung gestellt. Vor und nach jeder Trainingsphase entnehmen die Mediziner Gewebeproben aus der Oberschenkelmuskulatur. Diese sind nur einen Millimeter im Durchmesser und hinterlassen keine Narben.
Interessenten können sich im Sekretariat der Sport- und Präventivmedizin unter Tel. (0681) 30270400 melden oder sich per Mail an die Sportmedizinerin Dr. Anne Hecksteden wenden: a.hecksteden@mx.uni-saarland.de.
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