Der 94. Senat der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) hat sich am 4. Juni in Wittenberg entschieden gegen die von der nordrhein-westfälischen Landesregierung erwogene Gebührenregelung gewandt. Nach Ankündigung von NRW-Finanzminister Peer Steinbrück sollen künftig Einschreibgebühren von 50 Euro pro Semester für alle Studierenden und 650 Euro pro Semester für Langzeitstudierende (nach Regelstudienzeit plus vier Semester) erhoben werden.
HRK-Präsident Professor Dr. Klaus Landfried erklärte im Anschluss an die Sitzung, die HRK sei sicher, dass die Einschreibgebühren als bildungspolitische Sondersteuer zu werten seien. Auch die Langzeitgebühren seien insofern von den Mitgliedern des HRK-Senats scharf abgelehnt worden, als das Geld offenbar nicht der Lehre in den Hochschulen zugute kommen solle. "Das ist ein Stopfen von Haushaltslöcher auf Kosten der Hochschulen", sagte Landfried.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
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Wissenschaftspolitik
Deutsch
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