Gemeinsame Pressemitteilung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und des Deutschen Museums
Von Nanosensoren bis zur Zukunft der Demokratie: Multimediale Präsentation gibt Einblick in aktuelle Forschungsarbeiten quer durch die Wissenschaftsgebiete
12. Juli 2012
Wissenschaft und Forschung haben wachsende Bedeutung für alle Bereiche unseres Lebens. Aber wie gewinnt die Forschung neue Erkenntnisse? Wie entsteht in Forschungsprojekten Wissen, das unseren Alltag mitgestaltet und die Wissenschaft voranbringt? Die Wanderausstellung „Von der Idee zur Erkenntnis“ der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) stellt diese Fragen in den Mittelpunkt: Zehn ausgewählte Projekte zeigen exemplarisch die Vielfalt aktueller Forschung und die kreativen Wege, die einzelne Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit ihren Arbeiten beschreiten. Das Themenspektrum reicht von neuen Verfahren in der medizinischen Diagnostik und Therapie über Untersuchungen zur Bienenkommunikation bis zur Forschung rund um die Bundestagswahlen. Die Ausstellung wurde nach Stationen in Berlin, Hannover und Dresden heute im Deutschen Museum in München eröffnet. Sie wird dort im Zentrum Neue Technologien bis zum 26. August 2012 zu sehen sein.
Die interaktiv und multimedial gestaltete Ausstellung macht für die Besucherinnen und Besucher erlebbar, wie aus einer Beobachtung oder Frage ein Forschungsprojekt wird, mit welchen Methoden die Wissenschaftler in den verschiedenen Wissenschaftsgebieten arbeiten und welche Perspektiven sich aus ihren Erkenntnissen für die Gesellschaft und die Forschung ergeben. Die zehn Projekte kommen aus verschiedenen Wissenschaftsgebieten und befassen sich mit ganz unterschiedlichen Fragen: Wie lassen sich Ölunfälle auf See besser bekämpfen? Welche Rolle spielen technische Bilder in der modernen Gesellschaft? Wie kann man mithilfe moderner Verfahren der Pigmentanalyse Kunstfälschern auf die Schliche kommen? Die zehn Projektinseln der Ausstellung zeigen, wie diese und weitere Fragen in der Forschung bearbeitet werden.
Die vorgestellten Forschungsarbeiten werden von einzelnen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern oder von kleinen Teams durchgeführt. Die DFG unterstützt als größter Forschungsförderer in Deutschland jährlich rund 20 000 solcher Projekte im Rahmen der sogenannten „Einzelförderung“. Dieses Förderprogramm gibt ihnen die Freiheit und Flexibilität, ihre selbst entwickelten, oft auch unkonventionellen und risikoreichen Vorhaben zu verfolgen. Im Unterschied zu größeren Forschungsverbünden sind diese kleinen Projekte in der Öffentlichkeit, aber auch an den Hochschulen selbst viel weniger sichtbar.
„Mit dieser Ausstellung bereitet die DFG bewusst den kleinen Projekten eine Bühne und stellt die kreativen Köpfe vor, die mit ihren selbst entwickelten Ideen und ihrer herausragenden Arbeit die Forschung voranbringen“, formulierte DFG-Vizepräsidentin Professor Leena Bruckner-Tudermann bei der Eröffnung das Ziel der Ausstellung.
„Wissenschaftliche Erkenntnis in allen Disziplinen trägt unsere Gesellschaft. Diese Ausstellung leistet einen Beitrag dazu, dass alle Menschen von der nachhaltigen Kommunikation der Ergebnisse von Forschung und deren Übersetzung in alltagskonforme Sprache profitieren,“ sagte Professor Wolfgang M. Heckl, Generaldirektor des Deutschen Museums.
Die Ausstellung wurde im März 2012 im Deutschen Bundestag eröffnet und war anschließend im Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur in Hannover und im Sächsischen Landtag in Dresden zu sehen. Nach der Station in Bayern wird die Ausstellung in weitere Bundesländer wandern.
Weiterführende Informationen
www.dfg.de/idee_erkenntnis
Besucherinformationen:
Deutsches Museum
Museumsinsel 1
80538 München
www.deutsches-museum.de
Öffnungszeiten:
13. Juli bis 26. August 2012
Täglich 9 bis 17 Uhr
Ansprechpartnerin in der DFG-Geschäftsstelle:
Dr. Jutta Rateike
Tel. 0228 885-2665
E-Mail: jutta.rateike@dfg.de
Ansprechpartner im Deutschen Museum:
Bernhard Weidemann
Tel. 089 2179-281
E-Mail: b.weidemann@deutsches-museum.de
http://www.dfg.de/idee_erkenntnis
Ausstellung "Von der Idee zur Erkenntnis"
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, jedermann
fachunabhängig
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer
Deutsch
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