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05.06.2002 14:23

Naturwissenschaften und Technik: Schüler, Lehrer und Wissenschaftler vernetzen sich

Waltraud Riess Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg

    NaT-Working. Was verbirgt sich hinter diesem Begriff? Schüler, Lehrer und Wissenschaftler arbeiten wie in einem Netzwerk in den Disziplinen Naturwissenschaften und Technik zusammen. Die Robert Bosch Stiftung hat im Rahmen ihres NaT-Working Programms ein Projekt bewilligt, in das auch die Magdeburger Universität involviert ist. Unter der Federführung von Prof. Dr. Jörg Raisch, Lehrstuhl für Systemtheorie technischer Prozesse, und Prof. Dr. Kai Sundmacher, Lehrstuhl für Systemverfahrenstechnik, wurde in Zusammenarbeit mit Lehrerinnen und Lehrern aus der Region Magdeburg, Wissenschaftlern der Fakultäten Verfahrens- und Systemtechnik sowie Elektrotechnik und Informationstechnik der Otto-von-Guericke-Universität sowie des Max-Planck-Instituts für Dynamik komplexer technischer Systeme das NaT-Working-Projekt initiiert, das zu Beginn des Schuljahres im August 2002 startet.

    Im ersten Jahr des Projektes (2002 Pilotphase) beteiligen sich das Dr.-Frank-Gymnasium Staßfurt, das Geschwister-Scholl-Gymnasium Magdeburg, das Norbertusgymnasium Magdeburg, das Ökumenisches Domgymnasium Magdeburg und das Werner-von-Siemens-Gymnasium Magdeburg. In den folgenden Jahren soll das Projekt auf weitere Schulen ausgedehnt werden.

    Die Initiatoren wollen mit dem Projekt Schülerinnen und Schüler stärker für naturwissenschaftlich-technische Themen interessieren und sie langfristig an ingenieurwissenschaftliche Studiengänge heranführen. Die Robert Bosch Stiftung hat für dieses Projekt mit den ingenieurwissenschaftlichen Teilgebieten Technische Kybernetik, Bioprozesstechnik, Verfahrenstechnik und Energietechnik/Brennstoffzellen in den nächsten drei Jahren ca. 60.000 EURO für das Magdeburger Projekt bewilligt. Diese Studien- bzw. Fachrichtungen können in den Fakultäten Verfahrens- und Systemtechnik sowie Elektrotechnik und Informationstechnik der Magdeburger Universität studiert werden.

    Mit Unterstützung der Bosch Stiftung werden Maßnahmen wie Schülerwettbewerbe und Laborpraktika finanziert. Vorgesehen sind z. B. einwöchige Laborpraktika im Max-Planck-Institut. Eigentlicher Kernpunkt des Projekts ist aber ein sogenannter Schülerwettbewerb. Schülergruppen aus den beteiligten Schulen versuchen im Rahmen dieses Wettbewerbs ein durch Brennstoffzellen mit Energie versorgtes autonomes Fahrzeug zu bauen, das eine Reihe vorgegebener Aufgaben erfüllt. Beispiele sind das möglichst schnelle "Abfahren" eines Rundkurses, das selbständige Ausweichen bei Hindernissen etc. Hierdurch sollen Prinzipien der Kybernetik wie Regelungs- und Steuerungstechnik vermittelt werden. Das "Material" für diese Aufgabe wird den Schulen aus den bewilligten Mitteln zur Verfügung gestellt. Die Bearbeitung der Aufgabe erfolgt "dezentral" an den Schulen. Die beteiligten Schüler(innen) werden zu Beginn des Projekts sowie zum Abschluss des Wettbewerbs in das Max-Planck-Institut eingeladen.

    Darüber hinaus sind im Rahmen dieses Projektes Vorträge von Wissenschaftlern der Universität und des Max-Planck-Institutes an den beteiligten Schulen sowie die Betreuung von Facharbeiten vorgesehen.

    Weitere Informationen: Prof. Dr. Jörg Raisch, Lehrstuhl für Systemtheorie technischer Prozesse der Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Tel.: 0391 67-18708, E-Mail: raisch@mpi-magdeburg.mpg.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Elektrotechnik, Energie, Gesellschaft, Informationstechnik, Maschinenbau
    überregional
    Organisatorisches, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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