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05.06.2002 14:56

Do-camp-ing: Schüler können sich noch bis zum 17. Juni für das Sommercamp bewerben

Ole Lünnemann Referat Hochschulkommunikation
Universität Dortmund

    Achtung Schülerinnen und Schüler: Das Projekt "do-camp-ing" zur beruflichen Orientierung hat noch Plätze frei. Abiturientinnen und Abiturienten, die sich für den Ingenieurberuf interessieren und sich in ungewöhnlicher und lockerer Atmosphäre ausprobieren wollen, haben noch die Chance vom 22. - 26. Juli an diesem ungewöhnlichen und spannenden Sommer-Event der Universität Dortmund teilzunehmen. Die Teilnahme kostet 75 Euro/Person. Die Bewerbungsfrist wurde bis zum 17. Juni verlängert.

    Das Projekt do-camp-ing geht weit über ein Schnupperkonzept hinaus, in dem die Schulerinnen und Schüler sich Informationen "anhören", aber nicht an dem Angebot beteiligt werden. Die Philosophie von do-camp-ing: Werben von potenziellen Studierenden, Informieren von Schülerinnen und Schülern durch Beteiligung. Projekte, die auf Machbarkeit innerhalb einer Woche abgestimmt sind, lassen Schülerinnen und Schüler den Bereich der Ingenieurwissenschaften aktiv erleben. Die Eigenbeteiligung ermöglicht eine Selbsteinschätzung des Interesses und der Fähigkeit, ein bestimmtes Studienangebot wahrzunehmen. Das Konzept von do-camp-ing ist auch eine Antwort auf die Anforderungen, die die Übergangsphase von der Schule zur Universität den Schulen und den Universitäten stellt: Wie kann der Sprung von Fachunterricht an der Schule zu einer richtigen Studienwahl gestaltet werden?

    In der deutschen Hochschullandschaft wird seit Jahren mit Sorge registriert, dass sich dieser Übergang zwischen Schule und Universität sehr problematisch gestaltet. In der Diskussion steht die Frage, ob das Niveau der Fächer, wie sie in den Schulen vermittelt werden, für ein Studium an der Universität reicht. Daneben gibt es das Problem, dass Schülerinnen und Schüler sich zunehmend von den Inhalten und Zielen der angebotenen Studiengänge, für die sich aber entscheiden müssen, entfernen. Dies bleibt nicht ohne Folgen für den Studienverlauf. Wer ein Studium anfängt, ohne eine Vorstellung davon zu haben, was in den jeweiligen Wissenschaftsgebieten gemacht wird, bekommt in der Regel während des Studiums Orientierungsprobleme. Dies führt auch zu einer Verzögerung des Studienverlaufs.

    Lange Studienzeiten und wenig aktives Einbringen in den Lehr- und Lernbetrieb von Seiten der Studierenden finden ihren Ursprung mitunter in einer problematisch gestalteten Übergangsphase zur Universität hin. Politische Maßnahmen, die heute wieder in der Diskussion sind, wie Einschreibe- oder Studiengebühren, werden optisch Entlastung bringen. Das eigentliche Problem, dafür zu sorgen, dass Schülerinnen und Schüler im Gymnasium studierfähig gemacht werden, und sie auch wissen können, wie es für sie weitergehen kann, ist damit nicht gelöst. Es bedarf unter anderem einer Beratungshilfe, die Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit gibt, sich ein Bild über Wissenschaftsgebiete zu verschaffen, und dabei für sich einschätzen zu können, ob ein Studium und ein Beruf danach in dem jeweiligen Bereich dem eigenen Interesse entsprechen könnte.

    Kontakt:
    Abraham van Veen, Ruf (0231) 755-5447


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Organisatorisches
    Deutsch


     

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