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06.06.2002 11:42

Mensch und Feuer

Dr. Peter Wittmann Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsche Gesellschaft für Geographie (DGfG)

    Geographen präsentieren vom 5.-9. Juni 2002 im Rahmen der "science street" auf dem Kölner Neumarkt Poster, Exponate, Projektvorstellungen und multimediale Kurzvorträge zu Bedeutung, Problemen und Konsequenzen von Feuer für den Menschen

    Köln, den 4. Juni 2002 - An den Erlebnistagen Geowissenschaften zum Thema "Feuer" vom 5.-9. Juni 2002 auf dem Kölner Neumarkt stellen Geowissenschaftlerinnen und Geowissenschaftler der Universität zu Köln ihre Forschungsarbeit rund um das Thema Feuer vor und beantworten die Fragen der Besucher direkt vor Ort. Mit Quizshows, Projektvorstellungen, Postern und multimedialen Vorträgen beteiligen sich unter anderem das Geographische Institut, das Geologische Institut, das Institut für Mineralogie und Geochemie sowie das Institut für Geophysik und Meteorologie an der Zentralveranstaltung im Rahmen des Jahres der Geowissenschaften.

    Unter der Federführung des Kölner Geographischen Instituts ist die Deutsche Gesellschaft für Geographie mit einem eigenen Zelt (Nr. 13, direkt neben dem Informationsstand) zur Thematik "Feuerinfernos - Brennende Umwelten des Menschen" vertreten. Konkret werden dabei drei Themenfelder präsentiert, die den Menschen in den Mittelpunkt setzen und das breite Spektrum der geographischen Forschung im Zusammenhang mit dem Element Feuer vorstellen.

    Unter der Überschrift "Waldbrände und Feuerökologie" informieren die Kölner Geographen über natürliche und von Menschen hervorgerufene Brände und ihre Folgen. So erfährt der Besucher zum Beispiel etwas über die Notwendigkeit von Wald- und Savannenbränden zur Regeneration der Flora, über Auswirkungen des katastrophalen "haze" in Südostasien und über Folgen der Brandrodungswirtschaft.

    Vulkanausbrüche und ihre Auswirkungen auf den Menschen sind ein weiterer Schwerpunkt. Am Beispiel des Mt. Pinatubo auf den Philippinen und dem Merapi in Indonesien erläutern Geographen die Bedeutung von Vulkanausbrüchen für die Bodenfruchtbarkeit in der Landwirtschaft und veranschaulichen die Bedrohung sowie Evakuierungspläne für die Bevölkerung.

    Ein dritter Themenkomplex ist katastrophalen Auswirkungen von Bränden in Städten, Metropolen und Megastädten gewidmet. Zerstörung in Krieg und Konflikten, Erdbeben und die Auswirkungen von Folgebränden am Beispiel der japanischen Städte Tokio und Kobe, Fragen der Vulnerabilität von Bevölkerung in Marginalsiedlungen gegenüber Bränden in Megastädten stehen dabei ebenso im Mittelpunkt wie Vorsorgemaßnahmen und das Attentat von New York.

    Am 8. Juni bietet das Kölner Geographische Institut zusätzlich auch Exkursionen an:
    1. Leben mit dem Hochwasser
    2. NS-Planungen und Wiederaufbau als Ausgangspunkt Kölner Stadtentwicklung
    3. Der Dom - und was sonst noch? Köln als Touristenziel
    4. Zwischen Rhein und rauchenden Schloten: Mülheims industrielles Erbe

    Die Exkursionen beginnen um 14 Uhr, sie dauern jeweils rund drei Stunden. Treffpunkt ist der Neumarkt, in der Nähe der Straßenbahnhaltestelle der Linien 1 und 9. Die Teilnahme ist kostenlos, je nach Exkursionsziel zahlen die Teilnehmer jedoch die Fahrtkosten für die genutzten öffentlichen Verkehrsmittel.

    Weitere Informationen zu den Angeboten des Kölner Geographischen Instituts sind unter der Telefonnummer (0221) 470-6102, der E-Mail-Adresse ch.schulz@uni-koeln.de sowie im Internet unter http://www.geographie.uni-koeln.de abrufbar. Informationen zum Gesamtprogramm der Zentralveranstaltung "Feuer" finden Sie unter http://www.planeterde.de.


    Weitere Informationen:

    http://www.planeterde.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Geowissenschaften, Gesellschaft, Meer / Klima, Tier / Land / Forst, Umwelt / Ökologie, Wirtschaft
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

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