Nachwuchsforscher der Universität Jena gewinnen hochkarätig besetzten internationalen Fernerkundungswettbewerb - Preisverleihung am Mittwoch (25. Juli) auf internationalem Kongress in München
Der Geoinformatiker Christian Berger von der Friedrich-Schiller-Universität Jena ist Gewinner des diesjährigen „Data Fusion Contest“, einem von der internationalen Fachgesellschaft für Geowissenschaften und Fernerkundung (engl. „Geoscience and Remote Sensing Society“, GRSS) veranstalteten Wettbewerb. Der 27-jährige Nachwuchsforscher, der am Lehrstuhl für Fernerkundung derzeit an seiner Promotion arbeitet, hat sich mit einem sechsköpfigen Team gegen mehr als 1.150 Mitbewerber aus 78 Ländern durchgesetzt. Die Preisverleihung findet am kommenden Mittwoch (25. Juli) während der größten internationalen Fernerkundungstagung, dem „International Geoscience and Remote Sensing Symposium“ (IGARSS), in München statt.
„Das ist ein großartiger Erfolg“, freut sich Prof. Dr. Christiane Schmullius mit einer gehörigen Portion Stolz. Das Jenaer Team habe sich gegen hochkarätige Wissenschaftler durchsetzen können, darunter Forscher der Technischen Universität München sowie des US-National Air and Space Intelligence Center, berichtet die Inhaberin des Lehrstuhls für Fernerkundung der Uni Jena. Der Preis ist mit 800 US-Dollar dotiert. „Der wissenschaftliche Wert dieser Auszeichnung ist jedoch weitaus höher einzuschätzen“, so Schmullius. Belege der Preis doch, dass die Arbeit des Jenaer Teams in der internationalen Fachwelt Beachtung und Anerkennung finde. Der Jury gehörten renommierte Forscher aus dem Bereich Fernerkundung an.
Beim diesjährigen „Data Fusion Contest“ galt es für die Wettbewerbsteilnehmer, Satellitenaufnahmen des Stadtgebietes von San Francisco zu verarbeiten. „Es ging darum die Daten, die mit unterschiedlichen Aufnahmetechniken gewonnen wurden, auf eine sinnvolle Weise zu kombinieren“, erläutert Preisträger Christian Berger. Dabei sollte sowohl eine relevante Fragestellung gefunden als auch eine innovative Lösung präsentiert werden. Berger und seine Mitstreiter haben anhand der bereitgestellten Geodaten und unter Berücksichtigung von dreidimensionalen Siedlungsparametern eine räumlich hoch aufgelöste Dichtekarte der Pazifik-Metropole angefertigt. „Diese vereint Informationen über die räumliche Anordnung und das Volumen von Gebäuden sowie den städtischen Grünflächenanteil und Versieglungsgrad“, erklärt Berger.
Die neuartige Dichtekarte von San Francisco ist mittlerweile für jeden Internetnutzer frei zugänglich. Sie liegt eingebettet in einem Geoportal vor, das Bergers Kollege Jonas Eberle, ebenfalls Doktorand am Lehrstuhl für Fernerkundung, eigens für den Wettbewerb konzipiert hat. Das Geoportal ist im Internet zu finden unter: http://sf.maps.essi-blog.org.
Kontakt:
Christian Berger, Prof. Dr. Christiane Schmullius
Institut für Geographie der Friedrich-Schiller-Universität Jena
Löbdergraben 32, 07743 Jena
Tel.: 03641 / 948974, 03641 / 948880
E-Mail: christian.berger[at]uni-jena.de, c.schmullius[at]uni-jena.de
http://sf.maps.essi-blog.org
http://www.uni-jena.de
Geoinformatiker Christian Berger von der Universität Jena hat den „Data Fusion Contest“ 2012 der int ...
Foto: Anne Günther/FSU
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Geowissenschaften
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Deutsch
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Foto: Anne Günther/FSU
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