Etwa 8.000 Deutsche erkranken jährlich an Hirntumoren. Bei den bösartigsten Tumoren ist auch heute trotz aller therapeutischen Fortschritte keine Heilung möglich. Neue Behandlungsstrategien bei Gehirntumoren behandelt am 14. und 15. Juni ein internationales Symposium im Universitätsclub Bonn in der Konviktstraße 9. Zu der Tagung sind auch interessierte Journalisten herzlich eingeladen.
Nach wie vor stellen Krebserkrankungen des Gehirns Medizin und Forschung vor große Herausforderungen. Manche Gehirntumoren sind heute heilbar, bei anderen haben sich die Therapiemöglichkeiten in den vergangenen Jahren zwar verbessert, eine endgültige Heilung ist jedoch häufig nicht zu erzielen. Über ihre Ursachen weiß man - anders als z.B. bei Lungenkrebs als Folge des Zigarettenrauchens oder beim Hautkrebs als Folge der UV-Bestrahlung - noch sehr wenig. Allerdings hat es bemerkenswerte Fortschritte in der Diagnostik und im Verständnis molekularer Entstehungswege gegeben. Neue Ansätze der Genomforschung und der Stammzellbiologie wecken große Erwartungen auf schlagkräftige Therapien; in den kommenden Jahren wird es jedoch entscheidend darauf ankommen, verschiedene Arbeitsgebiete zusammenzuführen, um neue Behandlungsmöglichkeiten zu entwickeln. Hierzu möchte das hochkarätig besetzte Symposium einen Beitrag leisten.
Experten aus Europa und den USA werden über neueste Ergebnisse aus Grundlagen- und klinischer Forschung bei Gehirntumoren berichten. Organisiert wird das Symposium, zu dem sich bereits über 100 Teilnehmer aus ganz Europa angemeldet haben, vom Institut für Neuropathologie und von den Kliniken für Neurologie und für Neurochirurgie des Universitätsklinikums Bonn.
Ansprechpartner für die Medien: Professor Dr. Uwe Schlegel, Tel.: 0228/ 287-6848, E-Mail: uwe.schlegel@uni-bonn.de, oder Professor Dr. Otmar D. Wiestler, Tel.: 0228/287-6523, E-Mail: chah@uni-bonn.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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