Vom 30. bis 31. Juli 2012 treffen sich im Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) rund 40 Experten aus Forschung und Industrie, um im Rahmen der von der Helmholtz-Gemeinschaft geförderten Energie-Allianz „Energieeffiziente Chemische Mehrphasenprozesse“ über konkrete Forschungsansätze hin zu einer energieeffizienten chemischen Reaktionstechnik zu diskutieren.
Besonderer Schwerpunkt der Helmholtz-Energie-Allianz sind sogenannte Mehrphasen-Reaktoren, in denen Gase und Flüssigkeiten bei hohen Drücken und Temperaturen zur Reaktion gebracht werden. Solche Apparate machen das Gross der industriellen chemischen Reaktionsapparate aus und tragen mit den vor- und nachgeschalteten Prozessstufen erheblich zum Energieverbrauch in der chemischen Industrie bei. Die Optimierung sowohl der Apparate selbst als auch der darin ablaufenden komplexen Reaktionsprozesse geht mit hohen Energieeinsparpotenzialen einher. Dafür wollen die Partner in der Helmholtz-Energie-Allianz beispielsweise neue Simulations- und Auslegungstools sowie Messtechniken für die Prozessdiagnose und -überwachung entwickeln.
Das von der Helmholtz-Gemeinschaft geförderte Vorhaben startete am 1. Juli 2012 mit der Arbeit. Beteiligt sind das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf und das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) sowie die Technische Universität Dresden, die Technische Universität Hamburg-Harburg, die Ruhr-Universität Bochum, die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und das Fraunhofer-Institut für Keramische Technologien und Systeme. Koordiniert wird die Helmholtz-Energie-Allianz von Prof. Dr. Uwe Hampel vom Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf.
Weitere Informationen
Prof. Uwe Hampel
Institut für Fluiddynamik im HZDR
Tel. 0351 260-2772 | u.hampel@hzdr.de
Pressekontakt
Christine Bohnet
Tel. 0351 260-2450
c.bohnet@hzdr.de | www.hzdr.de
Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf
Bautzner Landstr. 400 | 01328 Dresden
Das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) forscht auf den Gebieten Materie, Gesundheit und Energie. Folgende Fragestellungen stehen hierbei im Fokus:
• Wie verhält sich Materie unter dem Einfluss hoher Felder und in kleinsten Dimensionen?
• Wie können Tumorerkrankungen frühzeitig erkannt und wirksam behandelt werden?
• Wie nutzt man Ressourcen und Energie effizient und sicher?
Zur Beantwortung dieser wissenschaftlichen Fragen werden fünf Großgeräte mit teils einmaligen Experimentiermöglichkeiten eingesetzt, die auch externen Nutzern zur Verfügung stehen.
Das HZDR ist seit 1.1.2011 Mitglied der Helmholtz-Gemeinschaft, der größten Wissenschaftsorganisation Deutschlands. Es hat vier Standorte in Dresden, Leipzig, Freiberg und Grenoble und beschäftigt rund 900 Mitarbeiter – davon ca. 400 Wissenschaftler inklusive 140 Doktoranden.
Schema eines Mehrphasen-Reaktors mit strukturierten Einbauten
HZDR
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
Chemie, Informationstechnik, Physik / Astronomie, Werkstoffwissenschaften
überregional
Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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