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28.07.2012 23:06

Frieden schaffen mit deutschen Waffen?

Klaus P. Prem Presse - Öffentlichkeitsarbeit - Information
Universität Augsburg

    Eine Podiumsdiskussion zur deutschen Rüstungsexportpolitik mit Experten aus einschlägigen Bundesministerien am 6. August 2012 im Rahmenprogramm zum Augsburger Hohen Friedensfest

    Augsburg/KPP - Der Augsburger Politikwissenschaftler Prof. Dr. Christoph Weller ist als stellvertretender Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Friedens- und Konfliktforschung (AFK) Organisator und Moderator einer Podiumsdiskussion, bei der am 6. August 2012 ab 19.30 Uhr im Filmsaal des Augsburger Zeughauses die deutsche Rüstungsexportpolitik Thema sein wird. Mit auf dem Podium "Frieden schaffen mit deutschen Waffen?" vertreten sind Experten des Auswärtigen Amtes und des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie.

    Die internationale Gemeinschaft steht ständig vor neuen Herausforderungen, wie sie auf gewaltsam ausgetragene Konflikte und schwere Menschenrechtsverletzungen durch diktatorische Machthaber reagieren soll. Hier besitzt Deutschland aufgrund seiner Geschichte eine besondere Verantwortung. Gleichzeitig ist Deutschland der drittgrößte Waffenexporteur der Welt. Aktuelle Waffenlieferungen wie zum Beispiel nach Saudi-Arabien haben große Empörung hervorgerufen und die Forderungen nach schärferen Kontrollen und mehr Transparenz in den Entscheidungen des geheim tagenden Bundessicherheitsrates verstärkt. Die Friedensstadt Augsburg ist Zentrum einer Region, die aufgrund einer großen Zahl hier ansässiger Rüstungsunternehmen von diesen Fragen besonders betroffen ist.

    Nach einem einleitenden Impulsvortrag von Dr. Simone Wisotzki, Expertin für Rüstungskontrolle der Hessischen Stiftung Friedens- und Konfliktforschung (HSFK, Frankfurt a.M.) mit dem Titel: "Die deutsche Rüstungsexportpolitik im Spiegel eines globalen Waffenhandelsabkommens", werden zunächst im Rahmen einer Podiumsdiskussion gemeinsam mit Jörg Ranau (Beauftragter für Exportkontrolle und Technologie der Abteilung für Wirtschaft und nachhaltige Entwicklung des Auswärtigen Amtes), Karl Wendling (Ministerialdirigent, Leiter der Unterabteilung: Außenwirtschaftsrecht und Außenwirtschaftskontrollen des Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie) und Paul Russmann (Referent für Friedensarbeit bei der "Ökumenische Aktion: Ohne Rüstung Leben“ und Sprecher der Kampagne Aktion Aufschrei) die komplexen Zusammenhänge von Rüstung, bewaffneten Konflikten, Rüstungsexporten und deutscher Außenpolitik erörtert und u. a. auf die Problematik der wirksamen Kontrolle von Rüstungsexporten, von sogenannten "dual use"-Gütern und die Zusammenhänge des globalen Wettrüstens eingegangen. In der sich anschließenden Diskussion steht die Rüstungsexportpolitik der Bundesregierung auf dem Prüfstand.

    Moderiert wird die Veranstaltung von Prof. Dr. Christoph Weller, Stellvertretender Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft für Friedens- und Konfliktforschung (AFK) und Inhaber des Lehrstuhls für Politikwissenschaft, Friedens- und Konfliktforschung der Universität Augsburg. Veranstalter sind die AFK, das Projektbüro für Frieden und Interkultur der Stadt Augsburg, Pax Christi und das Evangelische Forum Annahof. Die Veranstaltung ist öffentlich, der Eintritt frei.

    Im Anschluss an die Tagung "Ein bisschen Frieden?"

    Die Podiumsdiskussion "Frieden schaffen mit deutschen Waffen?" schließt am 6. August unmittelbar an an die vom 3. bis zum 5. August ebenfalls als Teil des Rahmenprogramms zum Augsburger Hohen Friedensfest stattfindende Tagung "Ein bisschen Frieden? Der Wunsch nach Frieden und seine Manifestationsformen in den 1980er Jahren", die von der Ausstellung "Zu viel Panzer, zu wenig Hirn" (1. bis 31 August in der Toskanischen Säulenhalle des Augsburger Zeughauses) begleitet wird. Mehr dazu auf http://idw-online.de/de/news489430
    _____________________________________________________________________

    Katalog des gesamten Rahmenprogramms zum Augsburger Hohen Friedensfest 2012:

    http://www.augsburg.de/fileadmin/www/dat/07ku/kulturbuero/Texte/PDFs/AHFneu_Kata...


    Bilder

    Die öffentliche Podiumsdiskussion "Frieden schaffen mit deutschen Waffen?" ist Teil des umfangreichen Rahmenprogramms zum Augsburger Hohen Friedensfest 2012.
    Die öffentliche Podiumsdiskussion "Frieden schaffen mit deutschen Waffen?" ist Teil des umfangreiche ...

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler, jedermann
    fachunabhängig
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

    Die öffentliche Podiumsdiskussion "Frieden schaffen mit deutschen Waffen?" ist Teil des umfangreichen Rahmenprogramms zum Augsburger Hohen Friedensfest 2012.


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