Im Rahmen der Mosse-Lectures hält Rita Süßmuth am 13. Juni 2002 einen Vortrag zu den Folgen des 11. September
Mosse - Lectures
an der Humboldt-Universität
Einladung zum Vortrag mit Diskussion
Donnerstag, 13. Juni 2002, 19 Uhr c.t.
Humboldt-Universität, Hauptgebäude, Unter den Linden 6, Senatssaal (1. Stock)
Rita Süssmuth
Professorin für Erziehungswissenschaften, Mitglied des Deutschen Bundestages, ehemalige Bundestagspräsidentin
Was folgt aus dem 11. September national und international?
Der 11. September hat gezeigt, so äußerte sich Rita Süssmuth in ihrer Funktion als Vorsitzende der Zuwanderungskommission der Bundesregierung, dass es notwendig ist, die Frage der Integration noch viel stärker in den Mittelpunkt der Erörterungen und Maßnahmen zu stellen.
Europa wird keine Festung sein können. Nach wie vor werden Menschen zu uns kommen und es müssen Regelungen gefunden werden, die den gegenseitigen Interessen gerecht werden.
***
Rita Süssmuth, geb. 1937, studierte Romanistik und Geschichte, danach Postgraduiertenstudium der Erziehungswissenschaften, Soziologie und Psychologie, Promotion 1964. Seit 1971 ist sie Professorin für Erziehungswissenschaften zuletzt an der Ruhruniversität Dortmund. Von 1971 - 1985 gehört sie verschiedenen wissenschaftlichen Beratungskommissionen zur Jugend- und Familienpolitik der Bundesregierung an. Nach vier Jahren Parteimitgliedschaft in der CDU ist sie bereits Ministerin für Jugend, Familie, Frauen und Gesundheit. Von 1988 - 1998 ist die stetige Kanzler-Kritikerin und engagierte Frauenrechtlerin Präsidentin des Deutschen Bundestages. 2000 übernimmt sie den Vorsitz der Kommission für Zuwanderung der Bundesregierung. Die Ehrendoktorwürde wurde ihr u.a. von der Sorbonne, Paris, der John-Hopkins University, Baltimore und zuletzt der Universität Ben Gurion Beer Sheva verliehen. Zu ihren zahlreichen Veröffentlichungen gehören: AIDS. Wege aus der Angst (1987); Eine deutsche Zwischenbilanz. Standpunkte zum Umgang mit unserer Vergangenheit (1997); Gehen die Frauen in die Knie (zus. Mit Helga Schubert, 1990) und zuletzt: Wer nicht kämpft, hat schon verloren. Meine Erfahrungen in der Politik (2000).
Sponsor der Mosse-Lectures ist Hans K. Röder, Mosse-Zentrum
Veranstalter: Humboldt-Universität/Institut für deutsche Literatur. Verantwortlich: Prof. Dr. Inge Stephan, Prof. Dr. Klaus R. Scherpe, Prof. Dr. Erhard Schütz
Öffentlichkeitsarbeit: Dr. Elisabeth Wagner Tel: 030/ 20 939-777/651; Fax: 030/20 939 607
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Politik, Recht
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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