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10.06.2002 22:32

13. Bamberger Hegelwoche: "Religiöses Bekenntnis und politisches Interesse"

Guenter Barthenheier M. A. Dezernat Kommunikation
Otto-Friedrich-Universität Bamberg

    Im Mittelpunkt der 13. Bamberger Hegelwoche 2002, die vom 11. - 13. Juni 2002 von der Otto-Friedrich-Universität Bamberg, dem "Fränkischen Tag" und der Stadt Bamberg veranstaltet wird, steht in diesem Jahr das Verhältnis von Religion und Politik.
    Referenten und Diskussionsteilnehmer: Prof. Dr. Daniel Krochmalnik (Hochschule für Jüdische Studien in Heidelberg),
    Dr. Heiner Geißler, der Bamberger Iranist Prof. Dr. Bert G. Fragner (zugleich 1. Vorsitzender der Deutschen Morgenländischen Gesellschaft) und die Islamkundlerin und Arabistin Prof. Dr. Rotraud Wielandt, Bamberg, sowie die Bamberger Philosophen Prof. Dr. Michael Hampe, Prof. Dr. Christian Schröer und Prof. Dr. Roland Simon-Schaefer.

    In der westlichen Welt gründet sich das Verhältnis Religion und Politik heute auf den Prinzipien der Religionsfreiheit, der Trennung von Kirche und Staat und auf den Gedanken der Toleranz. Gleichwohl weist man wieder vermehrt auf die politische Bedeutung der Religion als Instanz der Weltdeutung und der moralischen Orientierung hin. Zugleich brechen aber auch neue Konflikte zwischen religiösen Überzeugungen, wirtschaftlichen Interessen und politische Zielen auf. Die Ereignisse der letzten Monate haben in Erinnerung gerufen, dass der arabische Kulturraum und das Judentum in diesen Fragen von anderen Traditionen bestimmt sind als das christliche Abendland. Erwartet uns, wie manche befürchten, in Zukunft eine Konfrontation der Kulturen oder lassen sich im Dialog mit den Religionen Wege zu einer gemeinsamen Konzeption finden?
    Diese Fragestellung wird auf dem dreitägigen Symposium in Vorträgen von Bamberger Professoren der Philosophie (Prof.Dr. Michael Hampe, Prof. Dr. Christian Schröer, Prof. Dr. Roland Simon-Schaefer), des Iranisten Prof. Dr. Bert G. Fragner (zugleich 1. Vorsitzender der Deutschen Morgenländischen Gesellschaft)und der Islamkundlerin und Arabistin Prof. Dr. Rotraud Wielandt sowie von Prof. Dr. Daniel Krochmalnik (Hochschule für Jüdische Studien in Heidelberg) erörtert (Ort: Marcus-Haus der Universität Bamberg).
    Am Abschlussabend der Hegelwoche, Donnerstag, 13. Juni 2002, wird Dr. Heiner Geißler, u.a. Mitglied des Bundestages und des Ausschusses für Menschenrechte und humanitäre Hilfe sowie ehemaliger Bundesminister für Jugend, Familie und Gesundheit, an der Podiumsdiskussion zum Thema "Christentum und Politik in der westlichen Welt - ein zukunftsfähiges Modell?" teilnehmen.
    Die Gesprächsleitung hat Dr. Reinhard Knodt vom Bayerischen Rundfunk, Ort: Hegelsaal der Konzert- und Kongresshalle Bamberg.
    Programm unter www.uni-bamberg.de/ppp/philosophie/hw2002.html

    Pressegespräch am Donnerstag, 13. Juni, 17 Uhr, Hotel Residenzschloss Bamberg, Untere Sandstraße 32,
    (www.residenzschloss.com).

    Ansprechpartner:
    Prof. Dr. Christian Schröer, Lehrstuhl Philosophie I an der Universität Bamberg
    Tel.: 0951-863 1888, E-mail: christian.schroeer@ppp.uni-bamberg.de


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-bamberg.de/ppp/philosophie/hw2002.html


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Philosophie / Ethik, Politik, Recht, Religion
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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