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11.06.2002 10:27

Gadamer-Professur 2002: Peter Burke

Dr. Michael Schwarz Kommunikation und Marketing
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

    Mit Peter Burke wird die Gadamer-Professur 2002 am 25. Juni um 19.15 Uhr in der Alten Aula der Universität Heidelberg eröffnet: "The Public Sphere - Past and Present" - Zu Ehren des berühmten Heidelberger Philosophen Hans-Georg Gadamer im Frühjahr 2001 eingerichtet

    Am 13. März 2002 ist der Heidelberger Philosoph Hans-Georg Gadamer im Alter von 102 Jahren verstorben. Zu seinen Ehren findet zum zweiten Mal die Gadamer-Gastprofessur statt. Eingerichtet seit dem Frühjahr 2001, steht in ihrem Mittelpunkt die Auseinandersetzung bedeutender internationaler Geisteswissenschaftler mit der Hermeneutik. Die Gadamer-Professur wird von dem Stiftungsfonds Deutsche Bank, dem Wissenschaftsministerium Baden-Württemberg und der Universität Heidelberg unterstützt.

    Nach Karl Heinz Bohrer im letzten Jahr folgt nun Peter Burke. Mit ihm wird die Gadamer-Professur 2002 am 25. Juni um 19.15 Uhr in der Alten Aula der Universität Heidelberg eröffnet. Unter dem Titel "The Public Sphere - Past and Present" wird Burke auf die seit Habermas kontrovers diskutierte Struktur der bürgerlichen Öffentlichkeit aus kulturtheoretischer Sicht eingehen. Noch die jüngsten weltpolitischen Ereignisse haben die Bedeutung einer kritischen Öffentlichkeit vor Augen geführt. Frühe Neuzeit und Gegenwart werden ebenso zur Sprache kommen wie Europa und der Mittlere und Ferne Osten.

    Peter Burke ist Professor für Kulturgeschichte des 15. bis 18. Jahrhunderts an der Universität Cambridge und ist durch seine großangelegten sozial- und kulturgeschichtlichen Panoramen zu aktuellen Fragestellungen berühmt geworden. Zuletzt schrieb er über das Entstehen der Wissensgesellschaft. Sein interdisziplinärer und vielperspektivischer Blick bringt neue Impulse in das Verständnis und den Dialog der Kulturen.

    Bis zum 3. Juli wird Peter Burke in Heidelberg Vorträge zu historischen und philosophischen Fragestellungen halten. Im Rahmen eines Podiumsgespräches am 2. Juli mit Heidelberger Philosophen und Historikern wird das Problem von Fiktion und Fakten in der Geschichte zur Diskussion stehen.

    Weitere Informationen unter www.philosophie.uni-hd.de

    Programm:

    Dienstag, 25. Juni 2002, 19.15 Uhr
    Aula der Alten Universität
    (Grabengasse 1, 69117 Heidelberg)
    The Public Sphere - Past and Present
    Vortrag von Peter Burke, Eröffnung der Gadamer-Professur 2002

    Mittwoch, 26. Juni 2002, 11.15 Uhr
    Spiegelsaal im Prinz Carl, Kornmarkt
    Languages and Communities in Early Modern Europe
    Vortrag von Peter Burke

    Dienstag, 2. Juli 2002, 19.15 Uhr
    Neue Universität, Hörsaal 14
    The Art of Re-Interpretation: Michel de Certeau
    Vortrag von Peter Burke
    Anschließend Podiumsgespräch zum Thema: "Die Kunst der Geschichte" mit Peter Burke, Lieselotte E. Saurma (Kunsthistorisches Institut), Christoph Markschies (Theologische Fakultät), Eike Wolgast (Historisches Seminar), Rüdiger Bubner und Jens Halfwassen (Philosophisches Seminar)

    Mittwoch, 3. Juli 2002, 11.15 Uhr
    Im DAI, Sofienstraße 12
    The Problem of Cultural Hybridity: Gilberto Freyre
    Vortrag von Peter Burke

    Freitag, 28. Juni 2002, 15.15 Uhr
    The Novelist as Historian:
    Manzoni, Conrad, Fontane
    Seminar mit Peter Burke

    Rückfragen bitte an:
    Sonja Frohoff
    Philosophisches Seminar
    Tel. 06221 542485, Fax 542278
    sfrohoff@ix.urz.uni-heidelberg.de

    allgemeine Rückfragen von Journalisten auch an:
    Dr. Michael Schwarz
    Pressesprecher der Universität Heidelberg
    Tel. 06221 542310, Fax 542317
    michael.schwarz@rektorat.uni-heidelberg.de


    Weitere Informationen:

    http://www.philosophie.uni-hd.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Philosophie / Ethik, Religion, Sprache / Literatur
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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