idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
13.08.2012 15:00

Export eines erfolgreichen Studienmodells. Das NIT an der TUHH kooperiert mit Universität in Nanjing

Jutta Katharina Werner Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Pressestelle
Technische Universität Hamburg-Harburg

    Die Nanjing University of Aeronautics and Astronautics (NUAA) und die Technische Universität Hamburg-Harburg (TUHH) haben am 13. August einen Letter of Intent für ein neues deutsch-chinesisches Kooperations-Programm unterzeichnet. NUAA-Vize-Präsident Prof. Dr. Nie Hong und TUHH-Vizepräsident Lehre, Prof. Dr. Sönke Knutzen zeigten sich erfreut über diese Absichts-Erklärung, mit der an der chinesischen Partneruniversität bereits im nächsten Jahr nach dem erfolgreichen deutschen Modell des NIT an der TUHH studiert werden kann.

    Künftige Absolventen erhalten von beiden Universitäten zwei akademische Abschlüsse in der Studienzeit von einem: einen Master of Science in Ingenieurwissenschaften von der NUAA und parallel einen Masterabschluss in Technology Management von der TUHH und dem NIT. Die Unterzeichnung des entsprechenden Letter of Intent, in dessen Mittelpunkt der Lehrexport steht, findet auf dem Campus der TUHH am Northern Institute of Technology Management (NIT) statt.

    Ziele der geplanten Kooperation sind für die deutsche und die chinesische Seite vor allem eine Stärkung der Internationalisierung der Studienprogrammen sowie der Wettbewerbsfähigkeit durch innovative und attraktive Studienangebote besonders für Studienbewerber des Spitzensegments. Darüber hinaus steht eine Erweiterung und Intensivierung der Kooperationen mit Industrieunternehmen im Fokus der Zusammenarbeit.

    „Der Ausbau der Kooperation in der praxisorientierten Ausbildung von hervorragenden Ingenieuren wird unsere Universität darin unterstützen, den internationalen Austausch voranzutreiben”, hebt Professor Nie Hong im Vorfeld der Unterzeichnung hervor. Der Besuch von Prof. Nie Hong fällt in den Zeitraum der China Time in Hamburg, mit der die Hansestadt alle zwei Jahre den Blick der Öffentlichkeit auf die Wachstumsregion China lenkt. In Hamburg sei (durch den Handel schon vor Jahrhunderten) auch seit Jahrzehnten viel Wissen über China versammelt und ein großes Interesse an diesem aufstrebenden Wirtschaftsraum vorhanden. So sei es für ihn eine besondere Erfahrung, im Rahmen seines Forschungsaufenthaltes nicht nur auf dem TUHH Campus zu arbeiten, sondern auch in einem der Appartements im NIT- Gebäude zu leben, sagt Prof. Nie Hong.

    Bereits im Februar dieses Jahres haben NUAA und TUHH ein Abkommen zur Intensivierung der Kooperation auf verschiedenen Feldern unterzeichnet. Der Besuch von Professor Nie Hong dient auch dem Zweck, im direkten Kontakt mit Wissenschaftlern des TUHH- Forschungsschwerpunktes Luftfahrt neue Ansatzpunkte für gemeinsame Forschungsprojekte zu finden. Die Kooperation wird sowohl einen Rahmen für die enge Lehrkooperation als auch für gemeinsame Forschungsinitiativen geben. „Beide Partner haben einen regelmäßigen Austausch zu verschiedenen Forschungsthemen verabredet, ein besonderer Schwerpunkt wird der Bereich Luftfahrt sein”, sagt Prof. Dr.-Ing. Otto von Estorff, Präsident des NIT und Sprecher des FSP Luftfahrttechnik der TUHH.

    Der mit dem Letter of Intent ins Auge gefasste Export des erfolgreichen Hamburger Programms nach China ist auch für die TUHH von besonderem Interesse. „China ist schon lange ein bedeutender Wirtschaftsstandort, an dem zahlreiche deutsche Unternehmen produzieren“, sagt TUHH-Präsident Prof. Dr. rer. nat. Dr. h.c. Garabed Antranikian, „für diese sind Technologiemanager, die auch über gute Englisch- und Deutschkenntnisse sowie über erste internationale und berufspraktische Erfahrungen verfügen, begehrte Arbeitnehmer.“ Mit dem Export des erfolgreich etablierten Doppelstudiengangs am NIT wird die TUHH gemeinsam mit ihrem langjährigen Forschungspartner ihre Kooperation mit China verstärken.

    Dass die Kooperation zum richtigen Zeitpunkt angestoßen wurde, bestätigt auch das Hamburg-Shanghai-Liason Office: „Der geplante gemeinsame Studiengang des NIT mit der NUUA ist richtungsweisend für die Verbindung von akademischer Lehre und Beteiligung von Unternehmen im chinesischen Kontext. Ein Konzept, das nicht nur positive Effekte für den bilateralen Wirtschaftsaustausch generiert, sondern auch zur Vertiefung des Verständnisses und zum Austausch zwischen Deutschland und China beiträgt“, sagt Lars Anke, Leiter der Hamburg-Repräsentanz in Shanghai.

    Vor 14 Jahren von TUHH-Professoren gegründet, ist das NIT erfolgreich auf die Ausbildung von Spitzen-Studierenden der Ingenieurwissenschaften zu potenziellen Führungskräften für technologieorientierte Unternehmen spezialisiert. „Wir freuen uns sehr, dass das NIT für einen ersten Schritt der institutionellen Internationalisierung in der NUAA einen so starken und international renommierten Partner in dem Wachstumsmarkt China gefunden hat“, sagt Dr. Christoph Jermann, Geschäftsführer des NIT.

    Technische Universität Hamburg-Harburg (TUHH):
    Die Technische Universität Hamburg-Harburg (TUHH) ist eine kleine, aber feine Hochschule mit einem klaren Profil in der Forschung und modernen, praxisorientierten Lehrmethoden. Die TUHH steht wie kaum eine andere deutsche Universität für erfolgreiche Reformen, unkonventionelle Wege und Impulse. Mit Sitz in Hamburg befindet sie sich in einer dynamischen Metropolregion mit besten Wachstumschancen. Die TUHH zieht durch ein international ausgerichtetes Studienprogramm Studentinnen und Studenten aus aller Welt an. Ihr interdisziplinär ausgerichtetes Forschungskonzept fokussiert sich auf drei Kompetenzfelder: Green Technologies, Life Sciences, Aviation and Maritime Systems. Ziel der TUHH ist es, Ingenieure auszubilden, die ein individuelles fachliches Profil haben und über eine hohe soziale Kompetenz verfügen.
    www.tuhh.de

    Nanjing University of Aeronautics and Astronautics (NUAA):
    Die Nanjing University of Aeronautics and Astronautics (NUAA) wurde im Oktober 1952 gegründet und ist eine der Key National Universities in China. Die NUAA verfügt über ein staatliches Key-Labor, beteiligt sich an renommierten Exzellenz-Programmen (985, 211) und zählt offiziell zu den top zwei Prozent der chinesischen Universitäten. Rund 25.000 Studenten aus ganz China sowie ausländische Studenten aus mehr als 60 Ländern studieren an einem der 16 Institute. Dazu gehören 11 natur- und ingenieur-wissenschaftliche Institute, die ein breites Spektrum an Forschungsbereichen abdecken. Vier internationale, englischsprachige Studiengänge und zahlreiche internationale Kooperationen mit renommierten Universitäten in Europa, Amerika und Asien runden das Portfolio der NUAA ab.
    www.nuaa.edu.cn

    Northern Institute of Technology Management (NIT):
    Seit 1998 bietet das Northern Institute of Technology Management (NIT) gemeinsam mit der Technischen Universität Hamburg-Harburg (TUHH) einen englischsprachigen Doppelstudiengang an. Das europaweit einzigartige Programm führt besonders leistungsstarke Studierende aus aller Welt in zwei Jahren zum Master of Science in Ingenieurwissenschaften und zum Master of Business Administration (MBA) in Technology Management. Alternativ kann der Master of Technology Management (MTM) erworben werden.
    www.nithh.de

    Bildmaterial steht am 13.08.12 ab 17 Uhr zum Download zur Verfügung: www.tuhh.de

    Kontakt für Nachfragen und Bildmaterial:

    Northern Institute of Technology Management
    Daphna Horwitz
    Marketing & PR Manager
    Tel.: 040 – 42878-4217
    daphna.horwitz@nithh.de
    www.nithh.de

    Technische Universität Hamburg Harburg
    Jutta Katharina Werner
    Pressesprecherin
    Tel.: +49 40 42878 4321
    j.werner@tuhh.de
    www.tu-harburg.de


    Weitere Informationen:

    http://www.tuhh.de - Technische Universität Hamburg-Harburg
    http://www.nuaa.edu.cn - Nanjing University of Aeronautics and Astronautics
    http://www.nithh.de - Northern Institute of Technology Management


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Maschinenbau, Wirtschaft
    überregional
    Kooperationen, Studium und Lehre
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).