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12.06.2002 09:35

Ökologische Forschergruppe wird eröffnet

Axel Burchardt Abteilung Hochschulkommunikation/Bereich Presse und Information
Friedrich-Schiller-Universität Jena

    Einladung zur Festveranstaltung am 17. Juni in der Universität Jena

    Jena (12.06.02) Die Fördermittel sind da, alle Aussaaten bereits getätigt, jetzt nimmt die Jenaer Forschergruppe Biodiversität auch offiziell die Arbeit auf. Die von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) eingerichtete Gruppe - zu der 25 Wissenschaftler, fünf Gärtner sowie eine technische Mitarbeiterin gehören - wird am 17. Juni um 17.00 Uhr feierlich eröffnet. In der Aula der Friedrich-Schiller-Universität Jena (Fürstengraben 1) werden neben dem Rektor der Universität, Jenas Oberbürgermeister und Vertretern des Wissenschaftsministeriums und der DFG auch die Sprecher das Wort ergreifen. Prof. Dr. Ernst-Detlef Schulze vom Jenaer Max-Planck-Institut für Biogeochemie erläutert "Die Bedeutung der Biodiversität für Ökosystem-Prozesse" bevor Prof. Dr. Wolfgang W. Weisser von der Jenaer Universität "Ziele der Forschergruppe Biodiversität" darstellen wird. Die Öffentlichkeit ist zum Festakt, der mit einem Besuch der Untersuchungsflächen enden wird, herzlich eingeladen.

    Biodiversität bezeichnet die Vielfalt der Pflanzen-, Tier-, Pilz-, Bakterien- und sonstigen Arten auf unserer Erde. Umweltbelastungen und Naturzerstörung bedrohen diese biologische Vielfalt in einem bisher nie gekannten Ausmaß. Welche Konsequenzen dieser Verlust haben könnte, untersucht die Jenaer Forschergruppe. Im Mittelpunkt der Untersuchungen, die die DFG in den nächsten drei Jahren mit 1,5 Millionen Euro fördert, steht die Frage nach der Bedeutung von Biodiversität für die Stoffkreisläufe in Ökosystemen. An dem europaweit größten Projekt seiner Art sind neben der Friedrich-Schiller-Universität und dem Jenaer Max-Planck-Institut für Biogeochemie auch das Max-Planck-Institut für Chemische Ökologie in Jena, die Technischen Universitäten Darmstadt und Berlin sowie die Universität Zürich (Schweiz) beteiligt. Am Beispiel des Modellökosystems Grünland sollen Kohlenstoffbilanzen der Ökosysteme aufgestellt und die Umsatzraten und Verluste von Nährstoffen in den Systemen in Abhängigkeit von der Biodiversität berechnet werden. Dazu sind in über 500 Versuchsparzellen Pflanzengemeinschaften aus unterschiedlich vielen Pflanzenarten in der Saaleaue angesät worden, die in Zukunft ausgiebig untersucht werden.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Informationstechnik, Meer / Klima, Tier / Land / Forst, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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