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12.06.2002 09:40

Chinesischer Wissenschaftsminister besucht MDC

Barbara Bachtler Kommunikation
Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin (MDC) Berlin-Buch

    S p e r r f r i s t: Mittwoch, 12. Juni 2002, 10.00 Uhr
    Der Wissenschaftsminister der Volksrepublik China, Prof. Guanhua Xu, hat am Mittwoch, den 12. Juni 2002, das Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin (MDC) Berlin-Buch, eine von 15 Einrichtungen der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren (HGF) e.V., besucht. Dabei informierte sich der chinesische Gast neben der Zusammenarbeit zwischen dem MDC und China auch über die Reorganisation der Helmholtz-Gemeinschaft, der mit über 22 000 Mitarbeitern größten Forschungsorganisation der Bundesrepublik. Mit Blick auf die Umstrukturierung der Wissenschaftslandschaft der ehemaligen DDR nach der Wende sagte Prof. Detlev Ganten, Stiftungsvorstand des MDC und bis 2001 HGF-Vorsitzender: "Mit der Umstrukturierung der HGF verändert sich allen Unkenrufen zum Trotz - auch das westdeutsche Wissenschaftssystem". Das MDC war vor zehn Jahren aus drei Instituten der Akademie der Wissenschaften der DDR hervorgegangen.

    Die Förderung der Helmholtz-Zentren durch Bund und Länder erfolgt künftig weitestgehend nach Forschungsprogrammen aus den Bereichen Energie, Erde und Umwelt, Gesundheit, Schlüsseltechnologien, Struktur der Materie, Verkehr und Weltraum. Diese Programme werden von Experten aus dem In- und Ausland begutachtet. Ziel ist, die Helmholtz-Zentren im Verbund untereinander und mit starken externen Partnern noch leistungsstärker und wettbewerbsfähiger zu machen. Bisher bekamen die Helmholtz-Zentren ihr Budget direkt vom Bund und dem jeweiligen Sitzland zugewie-sen. Zugleich hat die Helmholtz-Gemeinschaft auch ihre Struktur an der Spitze geändert und mit Prof. Walter Kröll, dem ehemaligen Vorstandsvorsitzenden des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt, jetzt einen Präsidenten.

    In den vergangenen Jahren haben das Fu Wai Krankenhaus der Chinesischen Akademie der Medizinischen Wissenschaften (CAMS) und das MDC ein chinesisch-deutsches Labor für Molekulare Medizin in Beijing aufgebaut, um Gene zu identifizieren, die an der Entstehung von Herz-Kreislauferkrankungen und ihren Folgekrankheiten beteiligt sind. Dazu gehört ein 1999 mit Mitteln des Bundesforschungsministeriums (BMBF) eingerichtetes "Genom-Screening-Zentrum. Das Labor in China wird gefördert von der CAMS, dem chinesischen Forschungsministerium, dem MDC sowie dem Schweizer Pharmakonzern Hoffmann-La Roche in Basel. Das Fu Wai Krankenhaus, eine nach westlicher Medizin ausgerichtete Spezialklinik für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, ist zugleich ein Referenzzentrum für die-se Krankheiten in China. Das MDC verfügt seit 1995 über ein Zentrum für Genkartierung. Dieses MDC-Speziallabor wird im Rahmen des Deutschen Humangenomprojekts vom BMBF gefördert.

    Weitere Informationen erhalten Sie von der Pressestelle des
    Max-Delbrück-Centrums
    Barbara Bachtler
    Robert-Rössle-Str.10
    D-13125 Berlin
    Tel.: +49/30/9406-38 96; Fax.:+49/30/9406-38 33
    e-mail:presse@mdc-berlin.de; http://www.mdc-berlin.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Personalia, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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