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12.06.2002 11:47

Auswirkungen der Reproduktionstechnologie für Frauen

Dr. Stefanie Beier Referat für Kommunikation und Marketing
Leibniz Universität Hannover

    Kolloquium an der Universität Hannover

    In den Vereinigten Staaten hat sich um die Eizellen ein regelrechter Markt entwickelt. Während in Deutschland lediglich Spenden erlaubt sind, werden die Eizellen in Amerika teuer verkauft. Die Gastprofessorin Gabrielle Hiltmann vom Philosophischen Institut der Universität Hannover veranstaltet am 12. Juni 2002 von 14 Uhr an ein Kolloquium zum Thema: Welche Bedeutung haben die neuen Gen- und Reproduktionstechnologien für die Frauen?
    Die Philosophin Dr. Christina Schües von der Universität Vechta spricht über partnerschaftliche Beziehungen. An diesen Vortrag schließen sich die Darstellungen der hannoverschen Soziologin PD Dr. Kathrin Braun über die frauenpolitischen Argumente in der Bioethikdebatten.
    Nach einer Pause beginnt um 15 Uhr die Berliner Juristin Ulrike Riedel mit dem Vortrag: Das Selbstbestimmungsrecht der Frau und Embryonenschutz. Dr. Sigrid Graumann, Biologin und Ethikerin, spricht zum Thema Befreiung oder Entmachtung? - Frauenpolitische Argumentationsstrategien.
    Die Plenumsdiskussion beginnt um 16.30 Uhr. Hier werden Fragen und Anregungen aus den Vorträgen aufgegriffen, aber auch Fragen wie: Inwiefern sind die Frauen von der aktuellen Entwicklung der Gen- und Reproduktionsforschung spezifisch betroffen? Welche Interessen haben Frauen an diesen neuen Technologien? diskutiert.
    Zur Organisatorin:
    Die Schweizerin Gabrielle Hiltmann ist Expertin für philosophische Geschlechterforschung. Sie lehrt im Rahmen der Maria-Göppert-Mayer-Gastprofessur für philosophische Geschlechterforschung des niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur im Sommersemester 2002 am Philosophischen Institut der Universität Hannover.
    Sie untersucht in ihren Forschungsprojekten Texte von Philosophen hinsichtlich der Sichtweisen und Darstellung von Frauen und ihren Eigenschaften. "Es bestehen verdeckte Verallgemeinerungen von männlichen Perspektiven in den Forschungen der 3000 Jahre alten Wissenschaften", wie Prof. Dr. Gabrielle Hiltmann beschreibt. Sie geht andere Forscherwege und zeigt auf, wie Analysen und Theorien auch gesehen werden können.

    Hinweis an die Redaktionen
    Für Fragen steht Ihnen Prof. Dr. Gabrielle Hiltmann unter Telefon 0511/2354909 zur Verfügung.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Informationstechnik, Medizin, Philosophie / Ethik, Politik, Recht, Religion
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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