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12.06.2002 15:41

Universität plant Weiterbildungsstätte im Poppelsdorfer Schloss

Dr. Andreas Archut Dezernat 8 - Hochschulkommunikation
Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn

    Das Poppelsdorfer Schloss soll nach dem Willen der Universität Bonn eine Stätte der akademischen Weiterbildung werden. Diese Absicht hat die Hochschule kürzlich auch in einer Zielvereinbarung mit dem Land Nordrhein-Westfalen bekräftigt. Vor einer veränderten Nutzung des historischen Gebäudes müssen aber alternative Unterbringungsmöglichkeiten für die im Schloss forschenden Wissenschaftler gefunden werden. Die Universität hat darum jetzt eine Projektgruppe eingerichtet, die sich mit diesem Vorhaben und den damit verbundenen Umzugsmaßnahmen befassen wird. Der Gruppe gehören Vertreter aller im Schloss beheimateten wissenschaftlichen Arbeitsgruppen an; sie wird geleitet von Kristina Kornmesser, Kanzlervertreterin und Technik-Dezernentin der Universität Bonn.

    Im April hatte Rektor Professor Dr. Klaus Borchard mit der Landesregierung eine Zielvereinbarung unterzeichnet, die unter anderem den Ausbau des weiterführenden Bildungsangebots der Universität vorsieht und als Ziel die Einrichtung einer Weiterbildungsakademie im Poppelsdorfer Schloss nennt. Die Universität hält dabei die Unterstützung der Wirtschaft, beispielsweise im Sinne einer Public-Private Partnership, für hilfreich. Auch eine alternative Herberge für Teile der zurzeit im Schloss betriebenen biowissenschaftlichen Forschung wird in dem Papier identifiziert: Uni und Land haben sich den Neubau eines interdisziplinären "LIMES-Biozentrums" (LIMES steht für "Life and Medical Sciences") in unmittelbarer Nachbarschaft der übrigen Poppelsdorfer Uni-Institute vorgenommen.

    In der Zwischenzeit soll das historische Gebäude stärker als bisher mit Veranstaltungen belebt werden. Eine gute Voraussetzung bildet dafür auch der kürzlich aufwendig restaurierte Stucksaal, der als letzter erhaltener Barocksaal in Bonn gilt. Nach den Vorstellungen der Universität Bonn soll das Poppelsdorfer Schloss auch in Zukunft zum Teil als "Schaufenster der Wissenschaft" genutzt werden. Derzeit ist dort das Mineralogische Museum untergebracht.

    Das Poppelsdorfer Schloss gehört der Universität Bonn seit ihrer Gründung im Jahr 1818 durch den preußischen König Friedrich Wilhelm III. Neben der Zoologie, die von Anfang an in Schloss Clemensruh zu Hause war, sind hier heute weitere biologische Arbeitsgruppen sowie die Mineralogie untergebracht.

    Ansprechpartnerin: Kristina Kornmesser, Technik-Dezernentin der Universität Bonn, Telefon: 0228/73-7468, E-Mail: kornmesser@uni-bonn.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    regional
    Organisatorisches
    Deutsch


     

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