Stararchitekt Norman Foster referiert im Rahmen der Vorlesungsreihe "Iconic Turn" der Hubert Burda Stiftung an der Münchner Universität
"Urban Regeneration" - das Bemühen um eine verbesserte Lebensqualität mit Hilfe architektonischer Gestaltung - darüber wird Norman Foster am Donnerstag Abend in der Aula der Ludwig-Maximilians-Universität München sprechen. "Die bauliche Umgebung, das was uns umgibt und was wir sehen und fühlen, ist das Ergebnis gestaltungspolitischer Entscheidungen." Auf dieser Erkenntnis baut Norman Fosters Werk auf. "Gestaltung kann Wandel bewirken", davon ist Foster zutiefst überzeugt. Und er weiß, wovon er spricht: Ob bei der Kuppel des Berliner Reichstags, die schnell das Wahrzeichen der Bundeshauptstadt wurde, der Londoner Millennium Bridge oder dem Plan für die Umgestaltung der großen Plätze in der Londoner City - bei allen seinen Projekten geht es um die Schaffung von Lebensräumen, die Gestaltungs- und Lebensqualität harmonisch miteinander verbinden.
Mit dem Vortrag des Architekten Norman Foster kommt ein Aspekt des Bildes und der Bildlichkeit ins Spiel, der sonst meist vernachlässigt wird. Architektur und urbane Gestaltung sind ja nichts anderes als gebaute Bilder. Ungestaltete Urbanisierung, wie sie uns heute in vielen Städten begegnet, bringt Lebensräume ohne Urbanität hervor und beschneidet die Lebensqualität. Für den Architekten Norman Foster steht deshalb die Lebensqualität im Mittelpunkt seiner gestalterischen Arbeit. Anregungen holt er sich auch aus dem Dialog mit Wissenschaftlern und Künstlern. "Man kann den Iconic Turn - das neue Bild der Welt aus ganz unterschiedlichen Blickwinkeln diskutieren", erklärt Christa Maar, Präsidentin der Hubert Burda Stiftung, den interdisziplinären Ansatz der Vorlesungsreihe Iconic Turn. "Es ist ein wichtiges Anliegen der Reihe, die "Macher von Bildern" einzubinden. Sie sind diejenigen, die die Bilder aus dem Kopf in die Realität holen."
Jedes Gebäude, jeder gestaltete städtische Raum entsteht zunächst einmal als Bild im Kopf des Architekten. Die gebaute Architektur ist dann die Realisierung dieses Bildes und die Bauwerke und Plätze von Norman Foster verkörpern den bildhaften Aspekt der Architektur in besonderem Maße.
Die öffentliche Vorlesungsreihe "Iconic Turn" ist auf mehrere Semester hin angelegt. Sie findet im Rahmen der Felix Burda Memorial Lectures, in Erinnerung an den im Februar 2001 verstorbenen Dr. Felix Burda, statt. Er hat sich in seiner wissenschaftlichen Arbeit für die Entwicklung einer über Fächergrenzen hinausweisenden Bildwissenschaft eingesetzt.
Pressekontakt:
Fotos zum kostenlosen Download finden Sie ab Freitag unter "www.hubert-burda-media.com/download". Im "Foto"-Bereich des Downloadcenters wird dazu ein eigener Ordner eingerichtet.
Hubert Burda Stiftung
Bettina Müller
Ltg. Public Relations
Rosenkavalierplatz 10
81925 München
Tel.: 089/9250-2710
Fax.: 089/9250-2713
muellerb@foundation.burda.com
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Bauwesen / Architektur, Gesellschaft, Kunst / Design, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Musik / Theater
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
Deutsch
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