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13.06.2002 16:39

3. Nanonacht an der Uni Kaiserslautern

Thomas Jung Universitätskommunikation
Technische Universität Kaiserslautern

    Am 21. Juni 2002 dürfen zum dritten Mal 40 Schülerinnen und Schüler der 6. Klasse an einer Nanonacht der Universität Kaiserslautern teilnehmen.Ziel der Veranstaltung ist es, schon den Jüngsten einen Einblick in Forschung und Wissenschaft zu ermöglichen und dabei insbesondere die Faszination der Nanotechnologie zu vermitteln. Dabei soll der Spaß nicht zu kurz kommen. Zunächst dürfen sich die Schüler beim Campusspiel austoben und das Universitätsgelände kennenlernen. Bei der rund einstündigen "Rallye" müssen nicht nur Gebäude der Uni aufgefunden, sondern auch zahlreiche Aufgaben gelöst werden. Außerdem gibt es Vorführungen, von denen die Führung durch die unterirdischen Versorgungsgänge immer ein Highlight ist.
    Anschließend basteln die Nachwuchsforscher Elektromagnete. Anhand eines Ferrofluid-"Igels" bekommen sie zu sehen, dass Nanopartikel auch flüssige Magnete bilden können. Im Bereich Nanochemie werden Wunderkerzen und Kanonenschläge angefertigt und gezeigt, dass kleine Teilchen eine viel höhere Reaktivität zeigen, als große. In der Nanoanalytik beschäftigen sich die Schüler mit der Frage, wie man sich diese kleinsten Strukturen "ansehen" kann. Das von den Wissenschaftler verwendete Gerät, ein Rasterkraftmikroskop, tastet Gegenstände wie mit einem Blindenstock ab. Daher sollen die Schüler einmal selbst Rasterkraft"mikroskop" spielen und müssen mit verbundenen Augen barfuß verschiedene Materialien erkennen. Außerdem beschäftigen sie sich mit der Frage "Warum kann sich eine Fliege an der Wand halten?" Der vierte Bereich umfasst die Optik und Laserphysik. Hier dürfen die Schülerinnen und Schüler selbst ein Interferometer für Mikrowellen und eines für Laserstrahlen aufbauen.
    Nach so viel Wissenschaft können sich die Sechstklässer bei einem Pizzaessen und anschließendem Fußball- oder Hockey-Match "erholen". Auf ihr späteres Leben als Wissenschaftler, in dem man oft mit einem Minimum an Schlaf auskommen muss, können sich die "jungen Einsteins" in der anschließend im Seminarraum stattfindenden Übernachtung bestens vorbereiten. Initiatoren der Veranstaltung sind die Professoren Aeschlimann, Fleischhauer und Ziegler, Anett Fleischhauer sowie wissenschaftliche Mitarbeiter des Fachbereichs Physik und des Kompetenzzentrums Nanotechnologie: Funktionalität durch Chemie (CC-NanoChem).


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Mathematik, Physik / Astronomie
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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