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14.06.2002 10:51

Hohe Auszeichnung für den Rektor der Reutlinger Hochschule

Rita Maier Hochschulkommunikation und Marketing
Hochschule Reutlingen

    Seit 1988 bestehen enge Verbindungen der Reutlinger Hochschule mit der damaligen Polytechnischen Universität Kalinin in St. Petersburg. Die Hochschule hat aktuell rd. 15.000 Studierende. Im Rahmen des Kohl-Gorbatschow-Abkommens wurden aus dem Kontingent der 60 Studierenden, die für ein Jahr in der Bundesrepublik Deutschland ihre Studien fortsetzen konnten, 10 Studierende nach Reutlingen gegeben. Es waren dies die ersten Studierenden, die seit 1917 im westlichen Ausland studieren durften. In der Folge entwickelte sich auch ein reger Austausch von Lehrenden mit gegenseitigen Besuchen und Vorlesungen vor Ort. Obwohl der DAAD nach Auslaufen des Kohl-Gorbatschow-Abkommens Studierende technischer Fakultäten nicht mehr förderte, gelang es der Hochschule, durch Einsatz anderweitiger Stipendienmittel den Austausch junger Menschen weiter fortzusetzen.

    In Würdigung seiner wissenschaftlichen Tätigkeiten auf dem Gebiet der Kunststofftechnologie und vor allem des Recyclings von polymeren Werkstoffen sowie seiner Veröffentlichungen im Bereich der Hochschul- und Bildungspolitik wurde dem Rektor der Fachhochschule Reutlingen, Prof. Dr.-Ing. Georg Obieglo, durch Beschluss des Senats der Staatlichen Polytechnischen Universität St. Petersburg in einer Feierstunde in der vergangenen Woche vom Rektor der Hochschule, Prof. Dr. Jurij Vasiliev, die Ernennungsurkunde zum Ehrendoktor der St. Petersburger Hochschule übergeben. Der Dekan der Maschinenbaufakultät, Prof. Dr. Jurij Michailov, würdigte in der Laudatio zum einen die wissenschaftliche Leistung des Laureaten, aber vor allem seinen Einsatz in der bildungspolitischen Landschaft sowohl in Deutschland als auch durch Vorträge in der Russischen Föderation. Rektor Jurij Vasiliev wie auch der Vizepräsident Albert Bashkarev hoben in ihren kurzen Ansprachen die Bedeutung des Studierenden- und Lehrendenaustausches mit der Reutlinger Hochschule hervor, würdigten die persönliche gute Zusammenarbeit zwischen den Hochschulleitungen und der Professorenschaft und betonten die Wichtigkeit einer Fortsetzung dieser Kooperation für die Persönlichkeitsentwicklung der jungen Menschen. Ein ehemaliger Austauschstudent bedankte sich mit herzlichen Worten für den als außerordentlich fruchtbar und nutzbringend empfundenen Aufenthalt in Reutlingen und überreichte dem Reutlinger Rektor in Würdigung seines Einsatzes für die Studierenden einen historischen Druck der Ansicht von Alt-Petersburg.

    Der Rektor wurde bei seinem Besuch von einer kleinen Delegation aus dem Studiengang Maschinenbau begleitet. Die Herren Prof. Dr. Tränkle, Prof. Dr. Wyndorps und Prof. Dr. Dr. h.c. Helmut Seitz (ihm wurde 1993 in Würdigung seiner Verdienste um die Partnerschaft als Dekan des Fachbereichs Maschinenbau der Hochschule die Ehrendoktorwürde verliehen) sowie Baldur Veit, Leiter des Akademischen Auslandsamts, führten parallel Gespräche mit den fünf Studierenden, die in den nächsten Monaten zum Studium nach Reutlingen kommen werden. Am Rande der Feier wurde auch vereinbart, dass mit der wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität St. Petersburg versucht wird, in einen wie immer gearteten Studierendenaustausch zu kommen.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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