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17.06.2002 10:16

Hochschulen in NRW auf dem Weg zur Notebook-Uni

Ralf-Michael Weimar Referat "Presse und Kommunikation"
Ministerium für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie NRW

    Düsseldorf, 17. 6. 2002. Mobiles Lernen - die Konzepte der vier NRW-Universitäten in Bielefeld, Duisburg, Paderborn und Aachen werden zukünftig mit ca. 4,2 Mio Euro aus Erlösen der UMTS-Versteigerung gefördert. "Der Weg zum Lernen an jedem Ort und zu jeder Zeit ist das Ziel, das die NRW-Hochschulen auf dem Weg zur Notebook-Uni verfolgen," betonte Bildungsministerin Gabriele Behler in Düsseldorf. "Für die Studenten bedeutet dies eine neue, effizientere Art des Lernens und Kommunizierens und ein attraktives Studium in Nordrhein-Westfalen."

    Mobiles Lernen und Lehren soll eine neue Dimension erhalten. Durch den Einsatz von Funknetzen, mobilen Computern und intelligenten Informationsversorgungskonzepten kommt der Hörsaal zum Studenten. Die schon vielfältig vorhandenen multimedialen Inhalte erhalten so eine neue Basis, ihr didaktisches Potenzial zu entfalten.

    Aus über einhundert Anträgen zu dem Programm "Zukunftsinitiative Hochschule" der Bundesregierung, das mit Geldern aus der UMTS-Versteigerung ausgestattet wird, wurden bislang zwölf Projekte ausgewählt - vier NRW Hochschulen konnten sich jetzt schon mit ihren Konzepten durchsetzen.

    Die Projekte im Einzelnen:

    Die Universität Bielefeld (ca. 600.000 Euro) will den Einsatz von Notebooks in unterschiedlichen fachlichen Kontexten und Kulturen erproben. In den Lehrbereichen Bioinformatik, Neurobiologie, Klinische Linguistik, Rechtswissenschaft (hier: Strafprozessrecht) sowie des in Kooperation mir der FH Bielefeld angebotenen BA-Studiengangs Mediengestaltung soll das mobile Lernen Einzug halten.

    Mit dem Projekt eCampus zielt die Universität Duisburg (ca. 990.000 Euro) auf die Verknüpfung der Dienstleistungen für die Lehre und die Verwaltung der Studierenden ab. eCampus ist dabei auch ein integrierender Prozess, der die schon begonnene Verzahnung von Geistes-, Gesellschafts- und Technologiewissenschaften unterstützt.

    In der Universität Paderborn (ca. 1,7 Mio. Euro) sollen mit Uni-Mobilis zukünftig in 4 Fachbrechen aus Natur-, Ingenieur- und Wirtschaftswissenschaften flächendeckend Dienstinfrastrukturen für mobiles Lernen zur Verfügung stehen. Die Dienstinfrastrukturen werden echten Mehrwert bieten, z.B. in Form von individualisierbaren Übungskonzepten oder der medialen Integration von Laborbereichen.

    Die RWTH Aachen (ca. 880.000 Euro) setzt im Projekt URMEL auf Basisdienste für elektronisch gestützte Gruppenarbeiten und mobilen Zugriff auf Lehrveranstaltungen. Als primäres pädagogisches Ziel will URMEL die bewährte Präsenzlehre durch interaktive Aktions- und Sozialformen anreichern, die ohne Einsatz elektronischer mobiler Medien nicht möglich wäre.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

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