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17.06.2002 12:45

Übergewichtige Diabetiker für Studie gesucht

Dr. Annette Tuffs Unternehmenskommunikation
Universitätsklinikum Heidelberg

    Suche nach verantwortlichen Genen / Ziel: Entwicklung neuer Medikamente

    Die Medizinische Universitätsklinik Heidelberg sucht Teilnehmer für eine Studie, die sich mit Risikofaktoren und der Vererbung (Genetik) der häufigsten Stoffwechselerkrankung, des sogenannten Metabolischen Syndroms, befasst. Die wissenschaftlichen Ergebnisse der Studie sollen dazu beitragen, dass neue Medikamente für seine Behandlung entwickelt werden können.

    Beim Metabolischen Syndrom handelte es sich um eine Kombination von Übergewicht, Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörung und letztlich Blutzuckererkrankung (Diabetes). Seine Ursachen sind falsche Ernährung, übermäßige Kalorienzufuhr und Bewegungsarmut im Zusammenspiel mit bestimmten Genen und Faktoren, die bislang nicht bekannt sind. Betroffene Personen haben ein erhöhtes Risiko für atherosklerotische Gefäßschäden und ihre Folgekrankheiten wie Herzinfarkt und Schlaganfall.

    An der Studie sollen mindestens 300 übergewichtige (d.h. die bei 160 cm Körpergröße mehr als 65 kg oder bei 170 cm mehr als 75 kg wiegen) Männer und Frauen teilnehmen, bei denen eine Blutzuckererkrankung im Alter von 30 bis 60 Jahren festgestellt wurde und ein weiteres Familienmitglied ebenso an Diabetes leidet. Auch ihre Familienmitglieder ohne Diabeteserkrankung werden gebeten, sich als Studienteilnehmer zur Verfügung zu stellen. Die ärztliche Untersuchung ist kostenlos und erfolgt einmalig in der Heidelberger Ludolf-Krehl-Klinik. Dabei wird Blut abgenommen, um zahlreiche Stoffwechselwerte und verschiedene genetische Merkmale der Studienteilnehmer zu ermitteln. Die Ergebnisse der ärztlichen Untersuchung werden dem Teilnehmer und seinem Hausarzt zur Verfügung gestellt; Reisekosten werden erstattet.

    Die Studie wird von der Kooperationseinheit Pharmakogenomik/Angewandte Genomforschung, einer gemeinsamen Einrichtung der Abteilung Innere Medizin VI (Klinische Pharmakologie und Pharmakoepidemiologie) und des Koordinierungszentrums für Klinische Studien (KKS) an der Universität Heidelberg, durchgeführt.

    Interessierte Personen wenden sich bitte an die Abteilung Innere Medizin VI in der Ludolf-Krehl-Klinik über die Rufnummern 06221-564515, -564509 oder -564513 oder können sich per Fax (06221-561331) oder E-mail (fast2@med.uni-heidelberg.de) melden.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    regional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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