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18.06.2002 08:33

Habilitationen fast unverändert bei leicht rückläufigem Frauenanteil

Pressestelle Statistisches Bundesamt Pressestelle
Statistisches Bundesamt

    Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, schlossen im Jahr 2001 in Deutschland insgesamt 2 143 Wissenschaftler ihr Habilitationsverfahren erfolgreich ab. Das sind 15 Personen oder 0,7 % mehr als im Jahr zuvor. Mit der Habilitation haben diese Wissenschaftler den Nachweis der wissenschaftlichen Lehrbefähigung erbracht und können sich um eine Professur an Hochschulen bewerben.

    Von den im Jahr 2001 habilitierten Akademikern waren 368 Frauen. Das sind 6 % weniger als ein Jahr zuvor. Daraus ergibt sich ein Frauenanteil von gut 17 %, gegenüber rund 18 % in den Jahren 2000 und 1999.

    Die meisten Habilitationsverfahren wurden wie schon in den Jahren zuvor in den Fächergruppen Humanmedizin (35 % aller Habilitationen), Mathematik, Naturwissenschaften (25 %) sowie Sprach- und Kulturwissenschaften (21 %) abgeschlossen. Auf die Fächergruppe Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften entfielen knapp 10 %.

    Das Durchschnittsalter der neu Habilitierten des Jahres 2001 hat sich mit 40 Jahren kaum verändert. Damit liegen zwischen Studienbeginn und Habilitation in Deutschland fast zwei Jahrzehnte. Frauen sind bei Abschluss ihrer Habilitation durchschnittlich ein halbes Jahr älter als ihre männlichen Kollegen.

    Zwei Drittel der im Jahre 2001 Habilitierten hatten zum Zeitpunkt der Habilitation ein Beschäftigungsverhältnis mit einer Hochschule (1 422 Personen oder 66 %), darunter 230 Frauen. In der Mehrzahl waren die an einer Hochschule beschäftigten neu Habilitierten hauptberuflich als Dozenten und Assistenten tätig (insgesamt 800 Personen oder 56 %).

    Die Zahl der in 2001 Habilitierten ohne deutsche Staatsangehörigkeit ist gegenüber dem Vorjahr um drei auf 108 gesunken. Der Anteil der ausländischen Wissenschaftler an den neu Habilitierten ist damit nahezu unververändert geblieben und betrug rund 5 %.

    Weitere Auskünfte erteilt: Rainer Wilhelm,
    Telefon: (0611) 75-4145,
    E-Mail: hochschulstatistik@destatis.de


    Weitere Informationen:

    http://www.destatis.de/presse/deutsch/pm2002/p2060072.htm


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

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