Vielseitiges Interesse an "Squat" Projekt
Die Änderung von Tiefgang und Trimm eines fahrenden Schiffes durch hydrodynamische Einflüsse ist in der Seefahrt seit langem als "squat" bekannt, rechnerisch jedoch äußerst schwierig zu erfassen. Dabei besteht ein großes Interesse an einer praxistauglichen Formel seitens der Schiffahrtsverwaltungen.
Diese sind nämlich bei der Auslegung von Fahrwassern mit dem Problem konfontiert, daß der "squat"-Effekt mit Tiefgang und Geschwindigkeit zunimmt, d.h. gerade solche Schiffe, die bereits durch ihre Größe wenig Wasser unter dem Kiel haben, werden besonders stark "angesaugt". Eine genauere Kenntnis des "squat" würde also bedeuten, daß ein Fahrwasser besser ausgenutzt und weiteres Ausbaggern auf ein Minimum beschränkt werden kann.
Mir numerischen Methoden ist es heute durchaus möglich, den "squat" in einzelnen konkreten Fällen zu berechnen. Jede Formel muß jedoch letzten Endes dem Vergleich mit der Realität standhalten. Zwar weiß man aus Erfahrungen, daß für große Schiffe das Tiefertauchen einen Meter und mehr betragen kann, direkte experimentelle Bestimmungen sind aber bisher so aufwendig, daß nur wenig nutzbares Datenmaterial vorhanden ist.
Die Möglichkeiten einfacherer Meßverfahren in der Praxis zu testen ist daher Ziel laufender Vorversuche, die in Zusammenarbeit zwischen den Fachbereichen Seefahrt und Vermessungswesen zur Zeit durchgeführt werden.
http://www.fh-oldenburg.de/haupt/forscher.htm
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Mathematik, Physik / Astronomie, Werkstoffwissenschaften, fachunabhängig
überregional
Forschungsprojekte, Wissenschaftliche Publikationen, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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