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19.06.2002 11:56

Schüler bauen Roboter mit Herz

Juergen Andrae Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Fachhochschule Dortmund

    Nur noch eine Woche, dann ist es so weit: Der größte Roboterbauwettbewerb des Ruhrgebiets startet. Wo normalerweise Studenten und Professoren die Szenerie beherrschen, wird es am Samstag, 29. Juni 2002, einen Massenauftrieb ganz anderer Art geben: Über 100 kleine Roboter, selbst ausgetüftelt und zusammengebaut, werden beim zweiten Roboterwettbewerb der Fachhochschule Dortmund gegeneinander antreten. Genug Teams, so hofft Initiator Prof. Dr. Bernd Aschendorf, um damit ins Guinness-Buch der Rekorde aufgenommen zu werden.

    Im Mai vergangenen Jahres haben die Roboter an der FH noch gekämpft, jetzt kommen sie mit Herz daher. In diesem zweiten Wettbewerb werden rund 400 Schülerinnen und Schüler weiterführender Schulen aus Dortmund und Umgebung in ca. 100 Teams beweisen, dass sie mehr zu bieten haben als uns die Pisa-Studie glauben machen will. Für die neun besten Teams winken interessante Preise.

    Drei Klassen für die jeweilige Aufgabe bestehen aus

    - einer reinen Fischertechnikklasse unter ausschließlicher Verwendung von Fischertechnikmaterial und der Programmiersprache Lucky Logic

    - einer Fischertechnikklasse, wobei andere Programmiersprachen zulässig sind und eine Kabelverbindung zum Roboter zugelassen wird

    - einer offenen Klasse, bei der sowohl das verwendete Material und die Progammiersprache freigegeben ist, jedoch bis auf die Aufgabe 3 keine Kabelverbindung zum Roboter bestehen darf.

    Die drei einzeln gewerteten Aufgaben für die jeweiligen Klassen haben verschiedene Schwierigkeitsgrade und technologische Orientierungen, wie Prof. Aschendorf berichtet.

    Die erste Aufgabe ist direkt mit einem Roboter aus dem Baukasten Mobile Robots und kleinen Änderungen an der Programmierung erfüllbar. Der Roboter soll sich möglichst schnell entlang einer Herzkurvenlinie vom Start bis zum Ziel bewegen. Prinzipiell steht hier die programmiertechnische Aufgabe im Vordergrund. Der Schwierigkeitsgrad ist niedrig, daher können auch jüngere Teams teilnehmen.

    Die zweite Aufgabe basiert auf dem neuen Roboterbaukasten der Firma Fischertechnik mit Ergänzungen. Es soll ein Roboter mit 2, 4, 6 oder mehr Beinen ohne Räder gebaut werden, der sich durch einen Sensor gesteuert möglichst schnell einer Lichtquelle nähern soll. Diese Aufgabe erfordert sowohl ingenieurmäßiges und technisch anspruchsvolles Arbeiten als auch die Lösung einer einfachen programmiertechnischen Aufgabe und ist damit eher für ältere Schülerinnen und Schüler geeignet.

    Die dritte Aufgabe ist eine Freistilaufgabe. Mit einem Roboter sollen fünf aufeinanderliegende Zylinder-Bauklötze (Durchmesser 2 cm, Höhe 1 cm) in möglichst kurzer Zeit über ein 10 cm hohes Hindernis (Wand) an einen
    20 Zentimeter entfernten Ort bewegt und dort wieder aufgestapelt werden. Diese Aufgabe ist die umfangreichste und komplizierteste Aufgabe.

    Der Roboterwettbewerb ist Bestandteil der Forschungs- und Entwicklungstage der FH ?effet 2002?, die in der zweiten Jahreshälfte stattfinden.
    Weitere Infos:

    Prof. Dr. Bernd Aschendorf
    Tel.: 0231/9112-142/202, Fax: 0231/9112-283
    E-mail: aschendorf@fh-dortmund.de
    Postanschrift: Fachhochschule Dortmund, Fachbereich Elektrische
    Energietechnik, Dekanat,
    Postfach 10 50 18, 44047 Dortmund.


    Weitere Informationen:

    http://www.fh-dortmund.de/fb/fb3/schulprojekte/index.htm


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Elektrotechnik, Energie, Informationstechnik
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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