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13.09.2012 14:57

Fünf auf einen Streich: Kollektiver Spatenstich für mehrere Neubauten auf dem Augsburger Campus

Klaus P. Prem Presse - Öffentlichkeitsarbeit - Information
Universität Augsburg

Die für 2014/15 vorgesehene Fertigstellung von fünf sogenannten Kleinen Baumaßnahmen wird in mehreren Bereichen der Universität Augsburg zu einer signifikanten weiteren Verbesserung der der Studienbedingungen beitragen.

Augsburg/KPP - Ein kollektiver Spatenstich markiert am kommenden Montag, dem 17. September 2012, den Beginn der Arbeiten an fünf sogenannten Kleinen Baumaßnahmen mit einer Bruttogeschossfläche von insgesamt ca. 1.200 Quadratmetern und einem Finanzierungsvolumen von insgesamt knapp 5 Millionen Euro. "Wir haben guten Grund, davon auszugehen, dass diese 'kleinen' Neubauten nach ihrer voraussichtlichen Fertigstellung teils im Sommer 2014, teils im Winter 2014/15 große Wirkung zeigen und zu einer signifikanten Verbesserung der Studienbedingungen in den Bereichen unserer Rechts- und Wirtschaftswissenschaften, unserer Geistes- und Sozialwissenschaften und nicht zuletzt unserer Fremdsprachenausbildung beitragen werden", so Präsidentin Prof. Dr. Sabine Doering-Manteuffel.

Im einzelnen handelt es sich bei den fünf Neubauten
• um einen Erweiterungsbau der Juristischen Fakultät, der Bürokapazitäten schafft für die in den letzten Jahren neu eingerichteten und derzeit noch am Standort "Alte Universität" untergebrachten Jura-Lehrstühle;
• um einen weiteren Erweiterungsbau der Juristischen Fakultät, der mit zusätzlichen Seminarräumen zur Verbesserung der Studienbedingungen beitragen wird;
• um einen Erweiterungsbau der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät, dessen zusätzliche Unterrichtsraum- und Rechnerarbeitsplatzkapazitäten ebenfalls unmittelbar den Studienbedingungen zugute kommen werden;
• um einen Ergänzungsbau für die Geistes- und Sozialwissenschaften, mit zusätzlichen Übungsräumen und Arbeitsplätzen für die Studierenden der Philosophisch-Sozialwissenschaftlichen, der Philologisch-Historischen und der Katholisch-Theologischen Fakultät und
• um ein - mit dem Ergänzungsbau für die Geistes- und Sozialwissenschaften in einem Komplex integriertes - Unterrichtsgebäude des Sprachenzentrums der Universität Augsburg.

Der Erweiterungsbau der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät ...

... ist als zweigeschossiger Anbau an der Westseite des bestehenden Fakultätsgebäudes konzipiert. Auf einer Bruttogeschossfläche von 380 Quadratmetern wird er im Untergeschoss mit einem Seminarraum, einem Raum mit 30 Rechnerarbeitsplätzen und einem Raum für Tutoren den aktuellen Raumengpässen des ebenso umfangreichen wie nachgefragten Kursprogramms des studienbeitragsfinanzierten Lern- und Servicezentrums der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät begegnen. Neben einem Besprechungsraum und Infrastrukturflächen (für Kopiergeräte etc.) sind für das Obergeschoss Büroräume für die seit mehreren Jahren bereits gut etablierten zusätzlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vorgesehen, die aus Studienbeiträgen finanziert werden. Die Fertigstellung dieses Neubaus ist für das Frühjahr 2014, der Bezug durch die Nutzer für das Sommersemester 2014 geplant. Gut 60 Prozent der Gesamtkosten können aus Rückstellungen von Studienbeitragseinnahmen finanziert werden.

Das Seminargebäude der Juristischen Fakultät ...

... wird als eingeschossiger Komplex mit vier Seminarräumen auf einer Bruttogeschossfläche von 200 Quadratmetern westlich an den Hörsaaltrakt des bestehenden Jura-Fakultätsgebäudes angebunden. Er soll im Dezember 2013 fertiggestellt sein und im Sommersemester 2014 dann in Betrieb genommen werden. "Die Zahl der Studierenden an unserer Fakultät ist seit 2009 sprunghaft um 25 Prozent von 2.000 auf 2.500 angestiegen", erläutert Jura-Dekan Prof. Dr. Phillip Hellwege die Notwendigkeit und den Segen dieser Baumaßnahme. "Wir sind", so Hellwege weiter, "sehr glücklich darüber und sehr stolz darauf, dass unsere Studierenden bereits vor drei Jahren die Weitsicht hatten, einen Teil ihrer Studienbeiträge unter dem Motto 'Studierende für Studierende' für eine solche die Studienbedingungen signifikant und v. a. nachhaltig verbessernde Baumaßnahme aufzusparen und es uns jetzt zu ermöglichen, die Gesamtkosten komplett mit entsprechenden Rückstellungen zu bezahlen."

Das Bürogebäude der Juristischen Fakultät ...

... das als zweigeschossiger Anbau mit einer Bruttogeschossfläche von 210 Quadratmetern den Nordflügel des Fakultätsgebäudes um 13 Büroräume erweitern wird, kann ebenfalls auf eine bemerkenswerte Form seiner Finanzierung verweisen: Seit 2009 hat die Juristische Fakultät der Universität Augsburg mit drei neuen Lehrstühlen, zwei neuen Juniorprofessuren und zehn neuen Mitarbeiterstellen einen bayernweit einzigartigen Ausbau ihrer personellen Kapazität um 22 Prozent erfahren. Die Kehrseite dieses Glücks: "Wir können", so Dekan Hellwege, "derzeit die drei neuen Lehrstühle nur abseits des Campus am Standort "Alte Universität" in der Eichleitnerstraße 30 unterbringen. Da staatliche Mittel für eine Deckung unseres Bedarfs an zusätzlichem Raum auf dem Campus nicht in Aussicht standen, haben 24 aktive Fakultätsmitglieder und zahlreiche Ehemalige unserer Fakultät die JUSTA, die Stiftung der Freunde und Förderer der Juristischen Fakultät, gegründet mit dem Ziel, alle Lehrstühle der Fakultät auf den Campus unter ein gemeinsames Dach zu bringen - ein Anliegen, das übrigens auch vom Präsident des Bundesverfassungsgerichts, Prof. Dr. Andreas Voßkuhle, unterstützt wird. Wir freuen uns, dass es nunmehr bereits möglich ist, einen erheblichen Teil der Kosten des neuen Bürogebäudes aus Mitteln der Stiftung und mit Sponsoring-Einnahmen zu finanzieren. Unser Dank geht dabei insbesondere an den ehemaligen Vorsitzenden unseres Universitätsrats, Kurt F. Viermetz, an die Gesellschaft der Freunde der Universität Augsburg, an die Alumnivereinigung unserer Fakultät und an die Kanzlei Sonntag & Partner. Die Unterstützung, die wir erfahren haben," so der Jura-Dekan weiter, "ermuntert uns, gemeinsam mit der JUSTA und der Universitätsleitung bereits darüber nachzudenken, wie wir über dieses aktuelle Projekt hinaus weiteren 'Freiraum' für unsere Fakultät werden schaffen können."

Der Erweiterungsbau der Geistes- und Sozialwissenschaften ...

... wird gemeinsam mit dem Unterrichtsgebäude des Sprachenzentrums direkt an der Nordzufahrt des Campus auf dem bisherigen Parkplatz des Bauamtsgebäudes errichtet. Auf einer auf zwei Etagen verteilten Bruttogeschossfläche von 271 Quadratmetern entstehen neue Seminarräume und Arbeitsplätze für die Studentinnen und Studenten der Philosophisch-Sozialwissenschaftlichen, der Philologisch-Historischen und der Katholisch-Theologischen Fakultät. Trotz der Aufstockung des Stammgebäudes, die vor zwei Jahren bereits im Rahmen der Vorbereitungen auf den doppelten bayerischen Abiturjahrgang realisiert wurde, sind die räumlichen Verhältnisse aufgrund der über den Doppeljahrgang hinaus stark gestiegenen Studierendenzahlen beengt geblieben. Auch hier wird der Neubau nach seiner für das Wintersemester 2014/15 vorgesehenen Bezugsfertigkeit also dringend benötigte Luft schaffen. Die Baukosten werden zu rund 60 Prozent aus zentralen Mitteln der Universität finanziert, den Rest steuern die drei beteiligten Fakultäten aus Studienbeitragseinnahmen bei.

Das Unterrichtsgebäude des Sprachenzentrums ...

... wird zu einer spürbaren Entspannung des problematischen Umstands führen, dass diese für die Ausbildungsqualität mit entscheidende und von Studierenden aller Fakultäten stark beanspruchte Zentrale Einrichtung der Universität derzeit nur über drei eigene Unterrichtsräume verfügt. Bei optimaler Auslastung ist diese eigene Raumkapazität des Sprachenzentrums allenfalls für ein Viertel des Lehrvolumens ausreichend. Durch die mit dem Neubau auf einer Bruttogeschossfläche von 231 Quadratmetern entstehenden drei zusätzlichen Unterrichtsräume und durch zwei weitere Unterrichtsräume, die verfügbar werden, sobald das Institut für Geographie in das bisherige Gebäude des Staatlichen Bauamtes umziehen wird, steht nun in Aussicht, dass das Sprachenzentrum ab dem Wintersemester 2014/15 seinen Raumbedarf zu 75 Prozent selbst wird decken können, sofern die Nachfrage nach den Leistungen und Angeboten dieser Einrichtung nicht weiter aufgrund der Entwicklung der Studierendenzahlen sprunghaft zunehmen wird. Finanziert wird das neue Unterrichtsgebäude des Sprachenzentrums aus zentralen Mitteln der Universität.

Termin, Ort und Programm

Der gemeinsame feierliche Spatenstich für die fünf Kleinen Baumaßnahmen wird am kommenden Montag, dem 17. September 2012, ab 11.00 Uhr zwischen den Westflügeln der Gebäude der Wirtschaftswissenschaftlichen und der Juristischen Fakultät vollzogen - dort wo künftig der WiWi-Erweiterungsbau und das neue Jura-Seminargebäude das "Westtor" des Campus zum geplanten "Augsburg Innovationspark" flankieren werden (siehe Campus-Plan im Anhang).

Das Programm sieht nach dem musikalischen Auftakt und der Begrüßung durch Präsidentin Doering-Manteuffel drei Grußworte vor: Bürgermeister Hermann Weber spricht für die Stadt Augsburg, der Dekan der Philosophisch-Sozialwissenschaftlichen Fakultät, Prof. Dr. Bernd Oberdorfer, spricht stellvertretend für alle beteiligten Einrichtungen der Universität und stud. jur. Simon Jahn für die Studierenden. Es folgt die Festansprache, die unter dem Titel "Vom 'Klötzerl-Plan' zum Campus. Die Architektur der Universität Augsburg" von Prof. Dr. Gabriele Bickendorf (Lehrstuhl für Kunstgeschichte/Bildwissenschaft) beigesteuert wird. Der Spatenstich und die Enthüllung einer Spendertafel durch die JUSTA schließen den Festakt ab.

Ihr Kommen haben rund 200 geladene Gäste angekündigt. Die Vertreterinnen und Vertreter sind zur Teilnahme ebenfalls herzlich eingeladen und werden ggf. um eine kurze Anmeldung an info@presse.uni-augsburg.de gebeten.


Bilder

Die Entwürfe für den Anbau der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät (oben) und für die beiden Jura-Anbauten stammen von Krug Grossmann Architekten, München, der Entwurf des Komplexes mit dem Ergänzungsbau der Geistes- und Sozialwissenschaften und dem Unterrichtsgebäude des Sprachenzentrums (unten) von Rustler Schmid Architekten, Augsburg.
Die Entwürfe für den Anbau der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät (oben) und für die beiden Jura ...

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Anhang
attachment icon Campus-Plan mit Neubauprojekten

Ergänzung vom 16.09.2012

Der Absatz unter der Zwischenüberschrift "Der Erweiterungsbau der Geistes- und Sozialwissenschaften ..." enthält Missverständlichkeiten und ist korrigiert folgendermaßen zu lesen: "... wird gemeinsam mit dem Unterrichtsgebäude des Sprachenzentrums direkt an der Nordzufahrt des Campus auf dem bisherigen Parkplatz des Bauamtsgebäudes errichtet. Auf einer auf zwei Etagen verteilten Bruttogeschossfläche von 271 Quadratmetern entstehen neue Arbeitsplätze für die Studentinnen und Studenten der Philosophisch-Sozialwissenschaftlichen, der Philologisch-Historischen und der Katholisch-Theologischen Fakultät. Trotz der Aufstockung des Stammgebäudes, die vor zwei Jahren bereits im Rahmen der Vorbereitungen auf den doppelten bayerischen Abiturjahrgang realisiert wurde, sind die räumlichen Verhältnisse aufgrund der über den Doppeljahrgang hinaus stark gestiegenen Studierendenzahlen beengt geblieben. Auch hier wird der Neubau nach seiner für das Wintersemester 2014/15 vorgesehenen Bezugsfertigkeit den Studierenden also zusätzlichen Raum und dementsprechend bessere Studien- und Arbeitsbedingungen verschaffen. Die Baukosten werden zu rund 60 Prozent aus zentralen Mitteln der Universität finanziert, den Rest steuern die drei beteiligten Fakultäten aus Studienbeitragseinnahmen bei."


Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, jedermann
fachunabhängig
regional
Organisatorisches
Deutsch


 

Die Entwürfe für den Anbau der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät (oben) und für die beiden Jura-Anbauten stammen von Krug Grossmann Architekten, München, der Entwurf des Komplexes mit dem Ergänzungsbau der Geistes- und Sozialwissenschaften und dem Unterrichtsgebäude des Sprachenzentrums (unten) von Rustler Schmid Architekten, Augsburg.


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