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21.06.2002 09:23

Osteuropa-Institut der KU bietet Fortbildung zu EU-Beitrittskandidaten

Dr. Thomas Pleil Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt

    Schulung zu Polen, Ungarn und Tschechien - Angebot für beruflich und privat an Osteuropa Interessierte

    Das Zentralinstitut für Mittel- und Osteuropastudien (ZIMOS) der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU) bietet den mit Ostmitteleuropa befassten Institutionen und Privatpersonen vom 10. bis 13. Oktober 2002 eine dreitägige Intensiv-Fortbildung an: Unter dem Titel "Mittel- und Osteuropa an der Schwelle des 21. Jahrhunderts" erhalten die Teilnehmer des Kurses ausführliche Informationen zu aktuellen Entwicklungen der EU-Beitrittskandidaten Polen, Ungarn und Tschechische Republik. Das Seminar ist die zweite Veranstaltung der Reihe "Osteuropa verstehen", die sich an Personen wendet, die beruflich oder privat vertiefte Kenntnisse zu den osteuropäischen Ländern gewinnen möchten.

    Transformationsprozesse im europäischen Osten nach der Wende von 1989-91 vollziehen sich in den einzelnen Staaten der Region jeweils mit unterschiedlichem Erfolg. So haben sich Staaten wie Polen, Ungarn und die Tschechische Republik schneller an marktwirtschaftliche und rechtsstaatliche Spielregeln angepasst als Russland und andere GUS-Republiken. Diese Unterschiede sind nicht zuletzt historisch und kulturell bedingt. Die Gesellschaften Mittel-Osteuropas entwickelten im Verlaufe ihrer Auflehnung gegen die Fremdherrschaft - sei es die russische, deutsche oder habsburgische - als Kontrahenten der jeweiligen Staatsmacht eine Eigendynamik, die der russischen Gesellschaft bis heute weitgehend fehlt. Zum besseren Verständnis der osteuropäischen Gegenwart nach dem Bruch von 1989-91 müssen also auch Kontinuitäten und längerfristige Entwicklungstendenzen erfasst werden.

    Diesem Ziel sind die Intensiv-Kurse des ZIMOS gewidmet. Dabei werden 14 Spezialisten aus Deutschland, Polen, Ungarn und der Tschechischen Republik in kompakter und verständlicher Form die wichtigsten geschichtlich-politischen, kulturellen und wirtschaftlich-sozialen Entwicklungstendenzen in Ungarn, Polen und der Tschechischen Republik analysieren.
    Die Fortbildung richtet sich besonders an Personen, die beruflich - beispielsweise durch Auslandseinsätze - intensiv mit den Staaten Ostmitteleuropas in Berührung kommen, wie dies zum Beispiel auf Mitarbeiter von NGO's , der Medien oder der Diplomatie und des Wissenschaftsaustausches, aber auch auf Repräsentanten der Wirtschaft und Vertreter kultureller und kirchlicher Organisationen zutrifft. Sie bietet darüber hinaus anderen interessierten Berufsgruppen wie Lehrern und Einzelpersonen die Möglichkeit, in kurzer Zeit eine nachweisbare Kompetenz zum Thema zu erlangen und/oder einen Aufenthalt in Polen, Ungarn oder der Tschechischen Republik mit Umsicht vorzubereiten.

    Das ZIMOS - seit Jahren in der Universitätslandschaft ein gefragter Ansprechpartner für Osteuropa möchte mit diesem neuen Bildungskonzept das Potential seiner Forschungen und seines Netzwerkes nach Osteuropa für den deutschen Bildungsmarkt nutzen, getreu seinem Anliegen, Wissenschaft und Wissen auch über die Grenzen der Alma Mater hinaus verfügbar zu machen. Die Teilnehmer der Schulung erhalten Zertifikate mit detaillierten Angaben zu den Inhalten der Fortbildung.

    Die Teilnahmegebühr an der dreitägigen Schulung beträgt 350 Euro einschließlich Buffet und drei Mittagessen. Eine Unterkunft mit Halbpension kann zusätzlich zum Preis von 150 Euro gebucht werden. Anmeldefrist ist bis 15. Juli 2002. Weitere Informationen und Anmeldung bei: ZIMOS, Ostenstraße 27, 85082 Eichstätt, Telefon 08421/93-1717, Telefax 08421/93-1780, Mail chiara.savoldelli@ku-eichstaett.de, Internet: www.ku-eichstaett.de/ZIMOS


    Weitere Informationen:

    http://www.ku-eichstaett.de/ZIMOS


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Politik, Recht, Wirtschaft
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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