Mit der ästhetischen und der psychologischen Kategorie der Stimmung beschäftigt sich ein Symposium, das vom 23. bis 26. September 2012 am Internationalen Wissenschaftsforum Heidelberg stattfindet. Rund 20 Wissenschaftler aus dem In- und Ausland wollen dabei erstmals den Versuch unternehmen, dieses für Fragen der Lyrik wie der Kunst oder auch der emotionalen Befindlichkeit gleichermaßen bedeutende Phänomen aus interdisziplinärer Sicht zu erschließen. Die Veranstaltung wird durchgeführt von den beiden Literaturwissenschaftlern PD Dr. Burkhard Meyer-Sickendiek von der Freien Universität Berlin sowie PD Dr. Friederike Reents vom Germanistischen Seminar der Universität Heidelberg.
Pressemitteilung
Heidelberg, 20. September 2012
Tagung zur ästhetischen und psychologischen Kategorie der Stimmung
Wissenschaftler diskutieren über Ansätze einer fächerübergreifenden Theorie der Emotionen
Mit der ästhetischen und der psychologischen Kategorie der Stimmung beschäftigt sich ein Symposium, das vom 23. bis 26. September 2012 am Internationalen Wissenschaftsforum der Universität Heidelberg (IWH) stattfindet. Rund 20 Wissenschaftler aus dem In- und Ausland wollen dabei erstmals den Versuch unternehmen, dieses für Fragen der Lyrik wie der Kunst oder auch der emotionalen Befindlichkeit gleichermaßen bedeutende Phänomen aus interdisziplinärer Sicht zu erschließen. Die Veranstaltung wird durchgeführt von den beiden Literaturwissenschaftlern Privatdozent Dr. Burkhard Meyer-Sickendiek von der Freien Universität Berlin sowie Privatdozentin Dr. Friederike Reents vom Germanistischen Seminar der Universität Heidelberg.
„Im Zentrum der Tagung steht der Dialog über die Kategorie der ,Stimmung‘, die sowohl in den Kultur- wie den empirischen Wissenschaften zunehmend in den Blickpunkt der Forschung gerückt ist“, so die beiden Veranstalter der Tagung. Nach Angaben von Dr. Reents und Dr. Meyer-Sickendiek soll vor allem die enorme Bedeutungsvielfalt dieses Phänomens erfasst werden, das in der Depressionsforschung ebenso bekannt ist wie in der Kunstgeschichte, der Poetik, der Ästhetik oder der Philosophie. Dabei geht es unter anderem um die Frage, ob die Stimmungsforschung ein geeignetes Arbeitsfeld ist, auf dem sich eine fächerübergreifende Theorie der Emotionen am ehesten entfalten könnte. Ziel der Tagung ist es, erste Wege eines interdisziplinären Forschungsansatzes zu entwickeln. Eingeladen sind daher Wissenschaftler aus der Philosophie, der Psycholinguistik, der Psychologie und den Literaturwissenschaften.
Gefördert wird die Tagung mit dem Titel „Stimmung und Methode“ durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft und die Frankfurter FAZIT-Stiftung. Zum Programm gehört auch eine Lesung des Lyrikers und Bachmann-Preisträgers Lutz Seiler. Diese öffentliche Veranstaltung am Sonntag, 23. September 2012, findet im Internationalen Wissenschaftsforum Heidelberg, Hauptstraße 242, statt und beginnt um 19 Uhr. Weitere Informationen sind im Internet unter www.gs.uni-hd.de/md/neuphil/gs/personen/reents/tagungsflyer_stimmung-methode.pdf zu finden.
Kontakt:
PD Dr. Friederike Reents
Germanistisches Seminar der Universität Heidelberg
friederike.reents@gs.uni-heidelberg.de
PD Dr. Burkhard Meyer-Sickendiek
Institut für Deutsche und Niederländische Philologie
der Freien Universität Berlin
bumesi@zedat.fu-berlin.de
Kommunikation und Marketing
Pressestelle, Telefon (06221) 54-2311
presse@rektorat.uni-heidelberg.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Philosophie / Ethik, Psychologie, Sprache / Literatur
überregional
Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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