Die nachmittelalterlichen Schlösser und Gutshäuser sind bis in die Gegenwart ein zentraler Bestandteil der Kulturlandschaft der Ostseeregion. Sie verteilen sich heute über insgesamt zehn Staaten (Deutschland, Polen, russische Region Kaliningrad, Litauen, Lettland, Estland, Finnland, Schweden, Norwegen und Dänemark). Auf einer internationalen Fachtagung im Alfried Krupp Wissenschaftskolleg vom 3. bis 6. Oktober 2012 sollen die in diesen Ländern gelegenen Schlösser und Guthäuser ab der Frühen Neuzeit bis zur Gegenwart untersucht werden.
Die Relevanz des Themas wird allein an der Zahl deutlich, die bei deutlich mehr als zehntausend Anlagen liegen dürfte. Neben architektonischen Untersuchungen werden die Geschichte und Kulturgeschichte der Anlagen, funktionale, soziologische und politischen Aspekte, die Zusammenarbeit der verschiedenen am Bau beteiligten Architekten und Künstler sowie die Innenausstattungen untersucht.
Übergreifend soll diskutiert werden, ob es eine transkulturelle Kunstgeschichte der Herrenhäuser und Schlösser im Ostseeraum gibt und wie die Erberezeption und -aneignung in den verschiedenen Ländern in der Gegenwart vollzogen wird. Es handelt sich um das erste Symposion dieser Art, das sich diesem Thema der Schlösser und Gutshäuser in der Ostseeregion in transnationaler Perspektive widmet.
Die Tagungseröffnung mit dem öffentlichen Abendvortrag von Dr. Göran Ulväng (Uppsala):
Manor-house building and economic Growth in Sweden in the 18th and 19th Centuries
findet am 3. Oktober ab 16.00 Uhr im Herrenhaus Griebenow statt.
Ansprechpartner
Siri Hummel M.A.
Tagungsbüro Alfried Krupp Wissenschaftskolleg Greifswald
17487 Greifswald
Tel.: +49 (0) 3834 86-19028
Fax: +49 (0) 3834 86-19005
tagungsbuero@wiko-greifswald.de
www.wiko-greifswald.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, jedermann
Bauwesen / Architektur, Kulturwissenschaften, Kunst / Design
überregional
Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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