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03.07.2002 10:29

US-Wissenschaftler forschen in Erfurt und Gotha

Jens Panse Pressestelle
Universität Erfurt

    Im Sommer 2002 forschen insgesamt 8 Maria-Sybilla-Merian- und Carl-Schurz-Stipendiaten an der Universität in Erfurt und Gotha. Die Wissenschaftler kommen von renommierten amerikanischen Hochschulen wie Yale und Cornell, der University of California at Los Angeles oder der University of Texas at Austin. Am 4. Juli 2002, dem amerikanischen Nationalfeiertag, heißt die Universität Erfurt die diesjährigen US-amerikanischen Stipendiaten willkommen. Nach der Begrüßung durch die Vizepräsidentin für Internationale Beziehungen, Prof. Dr. Ursula Lehmkuhl, stellen die Stipendiaten ihre Forschungsprojekte vor. Ihre Forschungsvorhaben behandeln unter anderem Ernst den Frommen von Sachsen-Gotha-Altenburg, die Konfessionalisierung in der Spätreformation, die Schuldnerverwaltung im 17. und 18. Jahrhundert, oder die Oper des 18. Jahrhundert als Ausdruck von Klasse, Politik und Gesellschaft. An der Veranstaltung werden neben den Stipendiaten auch die Dozenten teilnehmen, die die Stipendiaten während ihres Forschungsaufenthaltes wissenschaftlich betreuen.

    Bei den Stipendiaten handelt es sich um die zweite Gruppe von Wissenschaftlern, die im Rahmen des ERP-Programms die Universität Erfurt besucht. Zur weiteren Förderung des wissenschaftlichen Austausches zwischen dem Freistaat Thüringen und den USA schreibt die Universität Erfurt auch für 2003 wieder im Rahmen des ERP-Programms (European Recovery Program) Stipendien für Forschungsvorhaben zur deutschen Kultur-, Sozial-, Geistes- und Politikgeschichte aus. Das Carl-Schurz-Stipendienprogramm mit einer Laufzeit von bis zu 6 Monaten richtet sich an Doktoranden; die Maria-Sybilla-Merian-Forschungsstipendien werden promovierte Wissenschaftler vergeben und sehen Aufenthalte in Erfurt / Gotha bis zu 3 Monaten vor. Arbeitsorte der Stipendiaten sind die Universitätsbibliothek in Erfurt, die über 700.000 Bände beherbergt, sowie die Landes- und Forschungsbibliothek Gotha mit ihrer umfangreichen Handschriftensammlung und historischen Buchbeständen. Beide Institutionen bieten den Wissenschaftlern hervorragende infrastrukturelle Rahmenbedingungen.

    Im Rahmen des "Deutschen Programms für transatlantische Begegnung" fördert die Bundesregierung aus Mitteln des ERP-Sondervermögens Projekte in den Bereichen Kultur, Bildung, Wissenschaft und Wirtschaft. Ziel der Projekte ist die Verständigung und Zusammenarbeit zwischen Europa und Amerika. Das auf drei Jahre angelegte ERP-Projekt der Universität Erfurt mit dem Titel "Marketing and Academic Exchange Program" zielt auf den Aufbau eines akademischen und praxisorientierten Austauschprogramms mit den USA ab. Die Austauschbeziehungen mit US-amerikanischen Hochschulen stellen ein wesentliches Element der international und interkulturell ausgerichteten Reformuniversität dar.

    Das Erfurter ERP-Programm knüpft in vier Teilprojekten transatlantische Partnerschaften: einem Austauschprogramm für Studierende mit renommierten Colleges in den USA; einem Praktikantenprogramm im Bereich von Politik, Medien und Gesellschaft/Kultur; einer wissenschaftlichen Tagung sowie einem Stipendienprogramm für US-amerikanische Wissenschaftler.

    Die Vertreter der Medien sind zur Begrüßung der Stipendiaten und Vorstellung der Forschungsprojekte herzlich eingeladen.

    Termin: 4. Juli 2002, 11.00 Uhr
    Ort: Universität Erfurt, Nordhäuser Str. 63, 99089 Erfurt.
    Sitzungssaal des Präsidenten, Verwaltungsgebäude, 1. Stock.

    Kontakt:Internationales Büro der Universität Erfurt,
    Tel.: 0361 737-5032, international@uni-erfurt.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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