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17.10.2012 18:58

Bibliotheca Palatina – digital wieder vereinter Bücherschatz

Marietta Fuhrmann-Koch Kommunikation und Marketing
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

    Eine der wertvollsten Sammlungen von Handschriften des Mittelalters und der Frühen Neuzeit – die Bibliotheca Palatina – soll virtuell wieder zusammengeführt werden: Nach den deutschsprachigen Handschriften digitalisiert die Universitätsbibliothek Heidelberg nun auch die lateinischen Codices der ehemals Pfalzgräflichen Bibliothek, die sich seit 1623 hinter den Mauern des Vatikans in der Biblioteca Apostolica Vaticana in Rom befinden.

    In einem Pressegespräch am 26. Oktober 2012 informieren Vertreter der an dem Projekt beteiligten Institutionen sowie der Förderer über die Arbeiten.

    Pressemitteilung
    Heidelberg, 17. Oktober 2012

    Bibliotheca Palatina – digital wieder vereinter Bücherschatz
    Virtuelle Rekonstruktion der einst berühmtesten Bibliothek nördlich der Alpen

    Eine der wertvollsten Sammlungen von Handschriften des Mittelalters und der Frühen Neuzeit – die Bibliotheca Palatina – soll virtuell wieder zusammengeführt werden: Nach den deutschsprachigen Handschriften digitalisiert die Universitätsbibliothek Heidelberg nun auch die lateinischen Codices der ehemals Pfalzgräflichen Bibliothek, die sich seit 1623 hinter den Mauern des Vatikans in der Biblioteca Apostolica Vaticana in Rom befinden. Die Ursprünge der Bibliotheca Palatina reichen zurück bis in das Jahr 1386, als die Universität Heidelberg gegründet wurde. Als Folge des Dreißigjährigen Krieges wurde die im 17. Jahrhundert bedeutendste Bibliothek des Heiligen Römischen Reichs auf hauptsächlich zwei Bibliotheksorte verteilt: Heidelberg und den Vatikan. Schon im Jahr 2001 hat die Universitätsbibliothek Heidelberg damit begonnen, erste Bände dieser herausragenden Büchersammlung mit modernen digitalen Techniken der Öffentlichkeit im Internet zugänglich zu machen. Seitdem arbeitet sie im Rahmen mehrerer Projekte, die die Digitalisierung von Teilen dieser Sammlung zum Ziel haben, an der virtuellen Rekonstruktion des einmaligen Bücherschatzes. Im Januar 2012 konnten nun auch die Digitalisierungsarbeiten an den lateinischen Handschriften in der Biblioteca Apostolica Vaticana aufgenommen werden. Mit diesem Schritt begründen der Vatikan und die Universität Heidelberg mit ihrer Universitätsbibliothek eine auf mehrere Jahre angelegte Kooperation. Das für die Wissenschaft bedeutende Vorhaben wird in erheblichem Umfang durch die Manfred-Lautenschläger-Stiftung gefördert.

    In einem Pressegespräch am 26. Oktober 2012 informieren Vertreter der an dem Projekt beteiligten Institutionen sowie der Förderer über die Arbeiten.

    Das Pressegespräch findet statt am:
    Freitag, 26. Oktober 2012, 11:00 Uhr
    Universitätsbibliothek Heidelberg, Plöck 107‐109
    Handschriftenlesesaal (Erdgeschoss, Ostflügel)

    Als Gesprächspartner stehen zur Verfügung:
    Prof. Dr. Bernhard Eitel, Rektor der Universität Heidelberg
    Monsignore Cesare Pasini, Präfekt der Biblioteca Apostolica Vaticana, Rom
    Dr. Adalbert Roth, Direktor der Sammlung Druckschriften, Biblioteca Apostolica Vaticana, Rom
    Dr. h.c. Manfred Lautenschläger, Ehrensenator der Universität Heidelberg, Manfred-Lautenschläger-Stiftung
    Dr. Veit Probst, Direktor der Universitätsbibliothek Heidelberg

    Anmeldung zum Pressegespräch:
    Zur Teilnahme an dem Pressegespräch bitten wir die Medienvertreter um Anmeldung
    bis zum 24. Oktober 2012 unter
    Universitätsbibliothek Heidelberg, Dr. Sabine Gehrlein
    Telefon (06221) 54-2581, presse@ub.uni-heidelberg.de

    Kontakt:
    Universität Heidelberg
    Kommunikation und Marketing
    Pressestelle, Telefon (06221) 54-2311


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Geschichte / Archäologie, Kulturwissenschaften, Sprache / Literatur
    überregional
    Forschungsprojekte, Pressetermine
    Deutsch


     

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